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AFRIKA KOMMT! sucht neue Partnerunternehmen

Kontakt zu jungen Talenten

 

Düsseldorf (06.10.2017) - Bereits 2008 gründeten deutsche Unternehmen das Programm AFRIKA KOMMT! mit dem Ziel, qualifizierte Führungskräfte aus Subsahara-Afrika in Deutschland fortzubilden. In der jetzigen Aufbruchsphase ist ein Netzwerk mit jungen Talenten auf dem Kontinent der Grundstein für wirtschaftlichen Erfolg.

Interessierte neue Unternehmen können sich bis Ende Oktober 2017 für eine Teilnahme am siebten Jahrgang melden.

"Für Unternehmen, die in den kommenden Jahren im afrikanischen Markt stark wachsen wollen, ist das Projekt eine hervorragende Chance, ein Netzwerk zu jungen Talenten aufzubauen und auch als attraktiver Arbeitgeber in Afrika sichtbar zu werden", sagt Katharina Klinge, Head of Human Resources Middle East and Africa, von thyssenkrupp. So ist es thyssenkrupp beispielsweise mit Hilfe eines AFRIKA KOMMT! Teilnehmers gelungen, ein Regionalbüro in Ghana zu eröffnen.

Zahlreiche deutsche Firmen haben bereits teilgenommen

Insgesamt haben mehr als 25 deutsche Unternehmen bereits am Programm teilgenommen. Und mehr als die Hälfte der 106 Absolventen arbeiten immer noch für ein Partnerunternehmen der Initiative oder haben eigene Geschäftsideen entwickelt und erfolgreich ihr eigenes Unternehmen in Afrika gegründet. Auf diese Weise vermitteln die Teilnehmer in ihren Heimatländern ihr Wissen und ihre Erfahrungen. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) wurde mit der Durchführung des Programms beauftragt.

Zudem trägt AFRIKA KOMMT! zu Innovation und Diversität in Unternehmen bei. Die Nachwuchsführungskräfte der sechs Jahrgänge kommen aus 21 Ländern Subsahara-Afrikas und vermitteln ein vielschichtiges Afrikabild. Unter ihnen befinden sich Fachleute aus den Bereichen Finanzen, Marketing, Human Resources, Geschäftsentwicklung, Pharmazie, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Weitere Informationen zur Initiative und zur Programmteilnahme unter http://www.afrika-kommt.de.

Auch die EU plant Initiativen für nachhaltiges Wachstum in Afrika und sieht für den Privatsektor eine aktive Rolle vor. Denn mehr Entwicklung in Afrika verlangt auch mehr Kapitalströme. So lagen die deutschen Direktinvestitionen in Afrika im Jahr 2013 bei 7,1 Milliarden Euro, 2014 bei 7,8 Milliarden Euro und schließlich 2015 bei 7,2 Milliarden Euro. Zu den Zielbranchen deutscher Investoren zählten bislang vor allem die chemische Industrie, Transport und Logistik, Maschinenbau und Finanzdienstleistungen. Mehr Informationen im Artikel: EU plant Initiativen für nachhaltiges Wachstum in Afrika.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH führt das ‎Programm durch und wird unterstützt vom Auswärtigen Amt und den deutschen ‎Botschaften in Afrika südlich der Sahara.‎

Frist für neue Unternehmen: 31. Oktober 2017!

Kontaktadresse

Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Landesbüro Nordrhein-Westfalen
Ansprechpartner: Lydia Jebauer-Nirschl
T +211 (0)8689-166
lydia.jebauer-nirschl(at)giz.de


(Quelle: gtai)