Polen ist nach Worten von Michael Kern, Geschäftsführer der Deutschen Auslandshandelskammer (AHK) Polen, "schon lange keine verlängerte Werkbank mehr". In der Februar-Ausgabe von "AHK im Fokus" äußert er sich über die wirtschaftliche Transformation und die Zukunftspläne des Landes.
Polen hat sich im Vergleich zu anderen mittel- und osteuropäischen Staaten in den vergangenen Jahren ökonomisch besonders gut entwickelt. In seinen Antworten auf "5 Fragen an …" erläutert Kern die Hintergründe dafür.
Er skizziert, wie das Nachbarland sein ambitioniertes Ziel erreichen möchte, in den kommenden 25 Jahren in die Spitzengruppe der Volkswirtschaften Europas vorzudringen, und nennt die Branchen, die im Handel mit Deutschland besonders bedeutend sind.
Der AHK-Geschäftsführer lobt die Arbeitnehmerschaft in Polen als sehr motiviert, hochqualifiziert und produktiv; allerdings zeichne sich auch dort mittelfristig ein Fachkräftemangel im gewerblich-technischen Bereich ab.
Seine diesjährige Partnerschaft mit der Hannover Messe sei für das Land eine große Chance, dem internationalen Publikum der Messe zu zeigen, welche oftmals unerkannten Potenziale in ihm steckten, so Kern. Seine AHK werde in Hannover insbesondere die polnische Stärke bei der Digitalisierung veranschaulichen und auf die Chancen aufmerksam machen, die beispielsweise die Zusammenarbeit mit polnischen Start-ups für deutsche Unternehmen berge.
Sie finden die neue Ausgabe von "AHK im Fokus" mit weiteren Einzelheiten, einer Infografik zum polnischen Handel mit Deutschland sowie Kurzsteckbriefen des Marktes und der AHK Polen hier zum Download.