96 Prozent der deutschen Unternehmen würden sich wieder für Estland als Investitionsstandort entscheiden. In Lettland sind es 82 Prozent und in Litauen 93 Prozent. Diese positive Einschätzung ist in den vergangenen zehn Jahren konstant geblieben. 2014 sind sie sogar noch leicht gestiegen. So haben mit je 97, 98 und 100 Prozent für Estland, Lettland und Litauen fast alle Befragten die gegenwärtige Lage des eigenen Geschäfts als „gut“ oder „befriedigend“ bewertet.
Die überwiegende Mehrheit der Umfrageteilnehmer ist zufrieden mit der aktuellen Wirtschaftslage in den baltischen Staaten. Das zeigt, dass die russische Sanktionspolitik die dauerhafte Attraktivität der baltischen Standorte nicht gebrochen hat.
Die Arbeitslosenquote von durchschnittlich rund 10 Prozent und die steigenden Wachstumsraten, die die baltischen Staaten über dem EU-Durchschnitt platzieren, tragen zur positiven Bewertung der Standorte und zu neuen Investitionen bei. Trotzdem kritisieren die deutschen Unternehmen die schlechte Bekämpfung der Korruption, das Steuerrecht, die Arbeitsmarktbedingungen und die Bildungssysteme in den Ländern.
Ausführliches zur Umfrage finden Sie auf der Homepage der AHK Baltische Staaten.
(Quelle: IHK Aschaffenburg)

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Baltikum: Trotz Ukraine-Krise gute Chancen in Estland, Lettland und Litauen
cschmidmeier