Das teilte gestern die Staatsregierung mit. Dazu Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK): "Das Aufstocken des Digitalbonus ist eine hervorragende und richtige Entscheidung. Der rasche digitale Wandel ist eine der größten Herausforderungen, aber auch einer der größten Wachstumstreiber für die bayerische Wirtschaft. Gerade die kleinen und mittleren Betriebe brauchen Hilfe, um nicht abgehängt zu werden. Deswegen hatte sich der BIHK mehrfach bei der Staatsregierung für ein Aufstocken des Digitalbonus eingesetzt.
Große Nachfrage
Die überwältigende Nachfrage nach dem Digitalbonus habe gezeigt, dass das Programm einen Nerv im Mittelstand getroffen hat. Der Digitalbonus hat in kürzester Zeit den Rang eines Kronjuwels unter den bayerischen Technologieförderprogrammen erreicht. Das Angebot trägt äußerst wirksam dazu bei, unsere Unternehmen im Freistaat in den Bereichen Digitalisierung und IT-Sicherheit zukunftsfest zu machen.
KMU geben dem Digitalisierungsgrad eine Drei minus
Kleine und mittlere Unternehmen haben in einer aktuellen BIHK-Umfrage ihren Digitalisierungsgrad durchschnittlich mit Drei minus bewertet. Nur 7 Prozent betrachten sich als digital voll entwickelt. Dagegen sehen sich fast 40 Prozent in der unteren Hälfte der Digitalisierungsskala. Über 75 Prozent der Unternehmen verbinden die Digitalisierung mit mehr Investitionen und Weiterbildungsmaßnahmen."