Im Rahmen der Going International Studie 2017 des Deutschen Industrie. und Handelskammertags wurde auch eine Sonderauswertung zum Thema Brexit durchgeführt:
Am morgigen Mittwoch unterrichtet UK-Regierungschefin Theresa May Brüssel offiziell über den Austrittswunsch des Vereinigten Königreichs. Keine gute Nachricht meinen in Großbritannien aktive deutsche Betriebe. Das zeigt nun eine Sonderauswertung der Umfrage "Going International", die der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) vorlegt.
Der Brexit wird den Geschäften deutscher Unternehmen mit dem Vereinigten Königreich erheblich schaden", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Bereits in den kommenden Monaten sei mit weiteren Rückgängen beim Handel zu rechnen. "Bemerkenswert: Vier von zehn Unternehmen erwarten schlechtere Geschäfte."
Auch bei den Investitionen werde es langfristig eine starke Abschwächung der bisherigen positiven Entwicklung geben, so Schweitzer. Fast jedes zehnte Unternehmen plane bereits heute Investitionsrückverlagerungen – "obwohl die Austrittskonditionen noch lange nicht bekannt sind". Damit sollten Nachteile durch den Austritt aus der EU ausgeglichen werden. In diesem Umfrageergebnis zeige sich auch die Unsicherheit der deutschen Unternehmen über die Folgen des Ausstiegs.
Hier finden Sie die Sonderauswertung.