Thematische Schwerpunkte der Reise nach Kasachstan und Kirgistan sind „Maschinen- und Anlagenbau in Verbindung mit Rohstoffen und Erneuerbaren Energien (u.a. Wasserstoff)“, in denen sich in beiden zentralasiatischen Ländern zahlreiche interessante Ansätze für Kooperationen in Wirtschaft und Politik bieten können.
Ressourcen und Technologien – hohes Potenzial für Kooperation
Kasachstan ist das territorial größte Land Zentralasiens und hat in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten die wirtschaftliche Führungsrolle in der Region übernommen. Die Wirtschaft des Landes ist stark rohstofforientiert – Kasachstan besitzt reiche Öl- und Gasvorkommen, sowie seltene Erden und Uran.
Zu den größten Reichtümern des Hochgebirgslandes Kirgisistan gehören ein enormes Potenzial an Wasserkraft, nennenswerte Vorkommen an Gold und seltenen Erden sowie die landschaftliche Schönheit, die das Land zu einem lohnenswerten touristischen Ziel macht. Auch junge, kostengünstige Arbeitskräfte sind dort verfügbar.
Wasser, Sonne und Wasserstoff – Chancen für Nachhaltigkeit und Diversifizierung
Künftig könnte der Bereich Wasserstoff in Kasachstan zu einem vielversprechenden Kooperationsfeld werden. Die Bundesrepublik Deutschland eröffnete vor Kurzem ein Büro für Wasserstoffaußenpolitik. Das Ziel ist es, Entscheidungsträger und Experten sowie Unternehmen aus beiden Ländern zu vernetzen sowie Fachberatung zur Wasserstoffwirtschaft anzubieten. Umfassende Reformbemühungen beispielsweise zur Diversifizierung, Modernisierung, sowie dem Ausbau der Industrie und Bemühungen im Bereich der Erneuerbaren Energien bieten seit einiger Zeit Impulse und gute Chancen zur Kooperation und Investition für deutsche Unternehmen.
Kirgistan setzt Hoffnungen in Investitionen mit Hilfe ausländischen Kapitals. Neben der Wasserkraft bieten vor allem Windenergie und Solarenergie Möglichkeiten zur Diversifizierung des kirgisischen Energiemix. Die durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten von etwa 6 m/s eignen sich für den Einsatz von Kleinwindanlagen zur dezentralen Stromversorgung ländlicher Regionen. Mit durchschnittlich etwa 2.800 Sonnenstunden pro Jahr und einer jährlichen Solareinstrahlung von 1.100 bis 1.700 kWh/m² bietet Kirgistan auch gute natürliche Bedingungen für die Solarenergie.
Interessensbekundungen nehmen wir bis 01.05.2023 über folgenden Link entgegen:www.bayern-international.de/zentralasien_2023
Termintipp: Zentralasienforum 2023.