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Der Außenhandel Bayerns: Bayern im wachsenden Austausch mit der Welt

München (25.07.2019) - Auch im Jahr 2018 hat der Freistaat einen neuen Außenhandelsrekord aufgestellt. Das Handelsvolumen lag bei über 376 Mrd. EUR, eine Zunahme von 1,7 % gegenüber 2018. China hat die USA als wichtigsten Handelspartner des Freistaats abgelöst.

China wichtigster Handelspartner

Die Steigerung ist insbesondere auf höhere Importe zurückzuführen. In der Folge reduzierte sich der Außenhandelsüberschuss im Vergleich zu 2017 von 11,5 Mrd. EUR auf 4,7 Mrd. EUR. Die USA wurden als wichtigster Handelspartner von China  mit einem Handelsvolumen in Höhe von 33 Mrd. EUR abgelöst.

Rückgang der Exporte

Erstmals seit Jahren verzeichnete die bayerische Wirtschaft einen Rückgang der Exporte. Bayerische Unternehmen exportierten 2018 Waren im Wert von 190,6 Mrd. Euro. Dies sind 0,1 % weniger als im Jahr 2017. Die Mitgliedstaaten der EU stellten mit 56,4 % die wichtigste Zielregion dar, wobei die wichtigsten Einzelmärkte die USA und China blieben. Die Importe der bayerischen Wirtschaft wuchsen in 2018 um 3,6 % auf 185,9 Mrd. EUR. Dies ist der höchste jemals für Bayern erreichte Importwert. 62,2 % der Importe bezog Bayern aus den Ländern der EU, mit Österreich (16 Mrd. EUR) an der Spitze. Zu vermerken ist ein starker Rückgang der Einfuhren aus den USA. Importierte die bayerische Wirtschaft im Jahr 2017 noch US-Waren im  Wert von 11,7 Mrd. EUR, ist dieser Wert 2018 auf 9,6 Mrd. EUR gefallen.

Die höchsten Exportwerte erzielte Bayern mit einem Exportanteil von 30 % bei Fahrzeugen sowie elektrotechnischen Erzeugnissen und Maschinen mit jeweils einem Anteil von etwa 18 %. Die wichtigsten Importgüter waren elektrotechnische Erzeugnisse (23%) gefolgt von Fahrzeugen (16 %).