Dennoch wurde die 9 Milliarden Euro-Schwelle zum zweiten Mal deutlich übersprungen. Bei den einzelnen Produkten stachen vor allem die hohen absoluten wertmäßigen Exportzuwächse bei Zucker, Käse sowie pflanzlichen Nahrungsmitteln hervor.
Russland, Frankreich und Polen
Nach Ländergruppen entwickelten sich die Exporte in Drittländer am besten. Russland, Frankreich und Polen verzeichneten die höchsten monetären Zugewinne einzelner Länder.
Die Verschärfung der internationalen Handelskonflikte und der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU könnten die ernährungswirtschaftlichen Exporte 2019 negativ beeinflussen. Das Anfang Februar in Kraft getretene Freihandelsabkommen der EU mit Japan und das nach der Zustimmung der EU-Mitgliedstaaten geltende Handelsabkommen mit Singapur könnten dagegen für positive Stimmung sorgen. Die bayerische Ausfuhr in diese drei Länder in der letzten Dekade zeigt Schaubild 3.
- Ernährungswirtschaftliche Ausfuhr Bayern 2018 vorläufig
- Schaubild 1: Ernährungswirtschaftliche Ausfuhr Bayerns 2008-2018
- Schaubild 2: Entwicklung FAO Nahrungsmittelpreise und Wechselkurs Euro 2018
- Schaubild 3: Ernährungswirtschaftliche Ausfuhr Bayerns nach VK, Japan und Singapur seit 2008
- Übersicht 1: Ausfuhr 2018 vorläufig
- Übersicht 2: Ausfuhr 2018 Käse, Fleisch, Milch vorläufig
- Übersicht 3: Ausfuhr 2018 Drittländer vorläufig
- Übersicht 4: Entwicklung der ernährungswirtschaftlichen Ausfuhren Bayerns nach Russland seit 2009
Quelle: Newsletter ALP Bayern Agentur für Lebensmittel Produkte aus Bayern/Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, München (LfL)