Hinweis:

Diese Meldung stammt aus dem Archiv. In archivierten Meldungen sind möglicherweise nicht mehr funktionierende Links zu anderen Websites enthalten. Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für die Funktionalität der Links.

Ernährungswirtschaftliche Ausfuhren Bayerns 2018 gesunken

München (21.02.2019) - Die ernährungswirtschaftlichen Ausfuhren Bayerns sanken 2018 trotz der weltweit rückläufigen Nahrungsmittelpreise, der Aufwertung des Euros gegenüber dem US-Dollar sowie der außergewöhnlich niedrigen Tabakausfuhren nur geringfügig.

Dennoch wurde die 9 Milliarden Euro-Schwelle zum zweiten Mal deutlich übersprungen. Bei den einzelnen Produkten stachen vor allem die hohen absoluten wertmäßigen Exportzuwächse bei Zucker, Käse sowie pflanzlichen Nahrungsmitteln hervor.

Russland, Frankreich und Polen

Nach Ländergruppen entwickelten sich die Exporte in Drittländer am besten. Russland, Frankreich und Polen verzeichneten die höchsten monetären Zugewinne einzelner Länder.
Die Verschärfung der internationalen Handelskonflikte und der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU könnten die ernährungswirtschaftlichen Exporte 2019 negativ beeinflussen. Das Anfang Februar in Kraft getretene Freihandelsabkommen der EU mit Japan und das nach der Zustimmung der EU-Mitgliedstaaten geltende Handelsabkommen mit Singapur könnten dagegen für positive Stimmung sorgen. Die bayerische Ausfuhr in diese drei Länder in der letzten Dekade zeigt Schaubild 3.

Quelle: Newsletter ALP Bayern Agentur für Lebensmittel Produkte aus Bayern/Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, München (LfL)