Neueste Zahlen des spanischen Statistikamtes zeigen, dass 13 Prozent aller Immobilienkäufe in Spanien von Ausländern getätigt wurden.
Vor allem Immobilienbesitzer aus dem deutschsprachigen Raum schätzen deutsche Gründlichkeit, Termintreue und die hohen Standards des deutschen Handwerks. Der Markt für den gehobenen Innenausbau in den spanischen Ferienregionen ist für bayerische Handwerker vor allem dann interessant, wenn keine Sprachbarrieren zum Kunden bestehen. Der Preis spielt in diesem Fall bei den Verhandlungen nicht mehr die wichtigste Rolle.
Dennoch sollten Handwerksunternehmen nicht unvorbereitet Dienstleistungen in Spanien ausführen, es müssen landestypische Eigenheiten und vor allem rechtliche Voraussetzung beachtet werden. Es muss geeignetes Personal im Betrieb verfügbar sein, denn mitunter kann sich eine Entsendung über einige Wochen oder Monate erstrecken. Außerdem muss geklärt werden, ob die bestehende Betriebshaftpflichtversicherung Auslandseinsätze abdeckt.
Länderleitfaden Spanien
Für interessierte Bauunternehmer hat Bayern Handwerk International den Länderleitfaden zu Spanien neu aufgelegt, der über die wichtigsten Regelungen bei Entsendungen nach Spanien informiert und von der EU-Kommission gefördert wurde. Er kann unter Publikationen bei Bayern Handwerk International kostenfrei bestellt werden.
Unser Tipp: Für die Markterschließung in Spanien bietet das EU-kofinanzierte bayerische Förderprogramm "Go International" interessante Möglichkeiten. Unter diesem Link finden Sie dazu weitere Informationen und Ansprechpartner.