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Nord-Süd-Gefälle im deutschen Handel mit Afrika

Im Fokus: Äthiopien, Tansania, Uganda und Mauritius

 

Bonn (28.03.2017) - Die deutschen Exporte nach Afrika stiegen 2016 mit 2,5% mehr als doppelt so schnell wie der deutsche Außenhandel insgesamt.

Nach Angaben von Germany Trade & Invest (GTAI) sei das aber kein Grund zur Euphorie: Der Anteil des Kontinents an den gesamten deutschen Exporten verblieb bei 2,0%. Die Entwicklung verlief zweigeteilt: Nordafrika legte kräftig zu, Subsahara-Afrika fiel spürbar zurück.

Maghreb-Staaten dominieren

Regional dominierten 2016 die drei Maghreb-Staaten Algerien, Marokko und Tunesien sowie Ägypten, die nach ersten, noch vorläufigen Zahlen zusammen 45% (11,0 Mrd. Euro) der deutschen Warenlieferungen nach Afrika auf sich vereinten. In Subsahara-Afrika dominierte wie gewohnt Südafrika, das 36% (8,8 Mrd. Euro) der deutschen Afrikaexporte abnahm, mit großem Abstand gefolgt von Nigeria mit 3% (0,8 Mrd. Euro).