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Sind Sie gefördert worden? - Umfrage der EU-Kommission

Brüssel (08.03.2018) - Haben Sie als Unternehmer Förderprogramme des Landes, Bundes oder der EU in Anspruch genommen?

Waren Sie an einem EU-Projekt oder eine EU-Initiative beteiligt? Mussten Sie als Unternehmer nachweisen, dass Sie zu der Gruppe der kleinen und mittleren Unternehmen gehören?

Die EU-Kommission führt nämlich derzeit eine Befragung für kleine und mittlere Unternehmen durch. Die Befragung zielt darauf ab, ob die kleinen und mittleren Unternehmen in ihrer bisherigen Definition erhalten bleiben sollen. Bisher grenzt sich etwa ein kleiner Handwerksbetrieb von größeren Mittelständlern ab durch - Mitarbeiterzahl (weniger als 250 Vollzeitäquivalente pro Jahr)

  • Jahresumsatz von höchstens 50 Mio EUR oder eine Jahresbilanzsumme von höchstens 43 Mio EURO
  • Unabhängigkeit/Eigentumsverhältnisse.

KMU sollen besser gefördert werden

Diese Abgrenzung soll gewährleisten, dass kleine und mittlere Unternehmen gegenüber größeren gezielter gefördert werden können, z.B. bei finanzieller Unterstützung (Fördermitteln), Gebührenermäßigungen, verringerter Bürokratie etc.

Der Fragebogen besteht aus drei Teilen. Erstens aus Angaben zu Ihrem Betrieb (Mitarbeiterzahl, Eigentumsverhältnisse). Der zweite Teil bezieht sich v.a. auf Unternehmen, die bereits nachweisen mussten, dass sie ein KMU sind (etwa bei der Beantragung von Fördermitteln, Darlehen, Beratern, staatlicher Beihilfen). Im dritten Teil sollen Sie sich dazu äußern, ob die bisherigen Kriterien zutreffend und ausreichend zur gezielten Benennung von kleinen und mittleren Unternehmen sind.

Nehmen Sie sich Zeit, an dieser Umfrage teilzunehmen. Der EU-Kommission ist es wichtig, persönliche Stimmen von Unternehmen und nicht nur von Dachverbänden zu haben.