Für ausländische Firmen bieten sich viele Geschäftschancen, sei es als Investoren oder Techniklieferanten.
Fruchtbare Schwarzerdeböden und weite Anbauflächen machen die Ukraine zu einem der wichtigsten Agrarländer der Welt. Hiervon profitiert auch die lokale Lebensmittelindustrie. Die Produktion von Nahrungsmitteln und Getränken ist der wichtigste Wirtschaftszweig im Land. Mit einer abgesetzten Produktion in Höhe von umgerechnet 16,1 Milliarden US-Dollar (US$) stand die Branche 2017 für rund 30,5 Prozent des gesamten Ausstoßes im verarbeitenden Gewerbe, gefolgt von der Metallindustrie mit 14,7 Milliarden US$.
Viele kleine Unternehmen
Die Ukraine verfügt über eine große Zahl überwiegend kleiner Unternehmen in der Nahrungsmittel-, Getränke- und Tabakindustrie. Laut Angaben des Statistikamtes Derzhstat waren in den Sektoren 2015 insgesamt 5.502 Firmen tätig, darunter 58 mit mehr als 250 Beschäftigten und einem Umsatz von mindestens 50 Millionen Euro.
Zu den größten Branchenplayern zählen vertikal integrierte Agrarholdings. Auch mehrere ausländische Firmen besitzen Produktionsstätten oder Tochterunternehmen in der Ukraine. Hierzu zählen AB Inbev/Efes, Carlsberg, Coca Cola, Danone, Nestlé und Pepsi. Vermehrt nutzen internationale Player ihre Werke in der Ukraine dank günstiger Produktionskosten auch für Lieferungen in andere Länder.
Ihren Bedarf an Nahrungsmitteln kann die Ukraine zum größten Teil aus eigener Produktion decken. Gleichzeitig ist die Lebensmittelindustrie eine wichtige Exportbranche. Bei Sonnenblumenöl ist die Ukraine weltweit größter Produzent, bei Eiern, Geflügelfleisch und Honig einer der wichtigsten Lieferanten der Europäischen Union (EU).
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