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Wirtschaft trifft Entwicklung: Unter­nehmens­reise nach Jordanien

Eschborn (04.08.2017) - Branchen-Programme für Erneuerbare Energien-, Abfall- und Recyclingwirtschaft sowie Umwelttechnologien, 17. bis 19. September 2017.

Ungeachtet der jahrzehntelangen Krisen in der Region, ist das Land ein Hort der Stabilität und Sicherheit. Die steigende Bevölkerungszahl, vor allem bedingt durch Flüchtlingsströme aus den Nachbarländern - zuletzt aus Syrien - stellt Jordanien vor enorme Herausforderungen, u.a. in der Energieversorgung und im Management der privaten und industriellen Abfälle.

Unterstützung der deutschen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit

Seit Beginn der Syrienkrise hat die deutsche Entwicklungszusammenarbeit ihr seit Jahren bestehendes Engagement im Land massiv verstärkt. Die jordanische Regierung und internationale Geber haben ein hohes Interesse, den Anteil erneuerbarer Energien deutlich auszubauen; diverse Programme der deutschen und internationalen Entwicklungszusammenarbeit unterstützen die nationalen und kommunalen Regierungen im Aufbau eines modernen Abfallmanagements. Hierbei ist ein zentraler Bestandteil die Zusammenarbeit mit der nationalen und internationalen Wirtschaft.

Chancen wahrnehmen

Möglichkeiten für den deutschen Mittelstand ergeben sich vor allem in der Nutzung erneuerbarer Energien, insbesondere Solar, Wind und Biomasse, Biogas, in der sachgerechten Müllentsorgung und -aufbereitung sowie Umweltberatungsdienstleistungen.
Das Engagement der deutschen Wirtschaft in Jordanien kann somit nicht nur neue Marktpotenziale erschließen, zusätzlich wird dazu beigetragen, die Herausforderungen Jordaniens insgesamt sowie in Camps und aufnehmenden Gemeinden im Zuge der syrischen Flüchtlingskrise zu bewältigen.

Neue Kooperationen wagen

Das Besondere dieser Unternehmensreise nach Jordanien ist die Unterstützung durch das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und durch die Akteure der deutschen Entwicklungszusammenarbeit vor Ort. Grundsätzlich bietet das BMZ eine Vielzahl von Finanzierungs- und Förderprogrammen, die Unternehmen den Markteinstieg erleichtern und Risiken minimieren, z.B. in direkter Kooperation mit GIZ-Vorhaben vor Ort oder einer Entwicklungspartnerschaft im Rahmen des develoPPP.de Programms. Zudem sind die internationalen und jordanischen Experten der deutschen Entwicklungszusammenarbeit eine wertvolle Ressource für lokale Expertise und Zugang zu Entscheidungsträgern für deutsche Unternehmen.

Quelle: Ixpos Newsletter