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Die US-Nachfrage nach Analysegeräten soll 2021 kräftig steigen

San Francisco (08.04.2021) Das größte Segment soll gleichzeitig am schnellsten wachsen: Laborgeräte. Die Forschungsausgaben dürften bis 2025 nominal im Schnitt um rund 5 Prozent pro Jahr zulegen.

 

Neue Analyseverfahren sorgen in den USA derzeit vor allem in der medizinischen Diagnostik für Aufsehen: Im Januar 2021 hat die US-Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) einen neuen tragbaren Bluttest von Abbott Laboratories zugelassen, der innerhalb von 15 Minuten Aufschluss darüber geben kann, ob eine Gehirnerschütterung vorliegt, die näher untersucht werden muss. Darüber hinaus arbeitet der US-Pharmakonzern auch an einem Vollbluttest, der ohne Plasmaextraktion auskommt.

Sight Diagnostics erhielt bereits Ende 2019 die US-Zulassung für sein Vollblutanalysegerät: Mithilfe der durch Künstliche Intelligenz (KI) gesteuerten Technologie lässt sich der Covid-19-Schweregrad von Patienten wesentlich schneller ermitteln als durch eine herkömmliche Blutanalyse im Labor. Im August 2020 erhielt das israelische Unternehmen in einer weiteren Finanzierungsrunde 71 Millionen US-Dollar (US$). „Die neue Investition wird es uns ermöglichen, unsere Präsenz in den USA erheblich auszubauen“, sagte Yossi Pollak, Mitbegründer und Chief Executive Officer (CEO) von Sight Diagnostics.

Immer mehr Anwendungsbereiche für KI-basierte Analysetools

Nicht nur in der medizinischen Diagnostik bietet sich ein großes Potenzial für KI-gesteuerte Analysemethoden, sondern zum Beispiel auch im Supply Chain Management. Die Coronapandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, Versorgungsengpässe vorhersehen zu können. Angesichts der Probleme entlang der Lieferkette ist der Bedarf für solche Technologien auch in der Transportbranche groß. Das US-Marktforschungsunternehmen Gartner erwartet, dass bis 2023 mindestens jeder zweite Global Player im Logistikbereich KI, fortschrittliche Analytik und Technologien rund um das Internet der Dinge (IoT) anwenden wird.

Auch bei der Brandbekämpfung spielen KI-Analysetools eine wichtige Rolle: Sie können dabei helfen, Live-Aufnahmen von Waldbränden, die wegen starken Rauches sonst kaum verwertbar wären, in Echtzeit zu verbessern, um wichtige Details erkennen zu können. Oder um bei drohendem Unwetter Stromnetze rechtzeitig abzuschalten. Hoch im Kurs stehen drahtlose und vernetzte Geräte, die große Datenmengen verarbeiten können. Auch tragbare und mobile Analyseinstrumente werden im 5G-Zeitalter immer bedeutender.

Die Marktforscher von Freedonia erwarten, dass die US-Nachfrage nach Analyseinstrumenten insgesamt von 2020 bis 2025 pro Jahr nominal im Schnitt um 6,4 Prozent auf dann fast 55 Milliarden US$ wachsen wird. Im Jahr 2021 rechnen sie im Zuge der Erholung von den Auswirkungen der Pandemie mit einem starken Anstieg um 17 Prozent, was die Einbrüche im vorangegangenen Krisenjahr mehr als kompensieren würde. Das Branchenmagazin Instrument Business Outlook geht 2021 dagegen nur von 9 Prozent Wachstum aus.

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