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Liberia
Liberianisches Englisch
Monrovia
Liberianischer Dollar (LRD)

Liberia: Kurzüberblick zur Wirtschaft

Die Republik Liberia an der westafrikanischen Atlantikküste ist mit einer Bevölkerung von ca. 5 Millionen Einwohnern ein kleiner Markt und ist Teil der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS). Liberias Wirtschaft wird durch eine Vielzahl von Herausforderungen geprägt, Hemmnisse sind die geringe wirtschaftliche Diversifizierung und Mängel in der Verkehrs- und Energieinfrastruktur.

Die liberianische Volkswirtschaft ist vorwiegend von der Landwirtschaft, dem Bergbau und dem Dienstleistungssektor geprägt. Wichtige Wirtschaftszweige sind der Anbau und die Verarbeitung von Kautschuk und Palmöl sowie der Abbau von Eisenerz und Gold. Der Agrarsektor bietet Beschäftigung für einen Großteil der Bevölkerung und ist entscheidend für die Ernährungssicherheit des Landes. Jedoch leidet dieser Bereich unter schwankenden Weltmarktpreisen und unzureichender Infrastruktur.

Importe und Exporte

Liberias wichtigste Exporte umfassen Rohstoffe wie Eisenerz, Kautschuk, Gold und Diamanten. Diese Güter sind entscheidend für die Einnahmen des Landes und stellen die Hauptstütze der liberianischen Wirtschaft dar. Auf der Importseite sind Maschinen, Fahrzeuge, Kraftstoffe und Lebensmittel die dominierenden Warengruppen. Diese Importe sind notwendig, um die lokale Wirtschaft anzukurbeln und den täglichen Bedarf der Bevölkerung zu decken.

Die wichtigsten Handelspartner Liberias sind die Vereinigten Staaten, China und die Mitgliedsstaaten der ECOWAS. Diese Länder sind sowohl Quellen für Investitionen als auch Absatzmärkte für liberianische Produkte. Besonders China hat sich als ein bedeutender Akteur in der Infrastrukturentwicklung und im Bergbau in Liberia etabliert.

Deutsch-liberische Handelsbeziehungen und Freihandelsabkommen

Die Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und Liberia sind bislang von überschaubarem Umfang, bieten jedoch erhebliches Potenzial für Wachstum. Deutsche Unternehmen liefern vor allem Maschinen und Anlagen, Fahrzeuge und erneuerbare Energien. Die Regierung in Monrovia möchte die hohe Importabhängigkeit verringern und mehr lokale Wertschöpfung aufbauen. Vor allem Investitionen in die Landwirtschaft, Energie und Gesundheit sollen gefördert werden. Darüber hinaus gibt es Potenzial im Tourismus, in der Logistik und im Fertigungssektor. Zwischen der EU und Liberia gibt es ein Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (Economic Partnership Agreement, EPA) der EU, das aber noch nicht in Kraft getreten ist.

Geschäftspraxis

Doing Business

Report der Weltbank zu Liberia

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