
Hinweis:
Diese Meldung stammt aus dem Archiv. In archivierten Meldungen sind möglicherweise nicht mehr funktionierende Links zu anderen Websites enthalten. Die Redaktion übernimmt keine Gewähr für die Funktionalität der Links.
"Das Ägyptenprojekt ist hervorragend!" - SANtec Vertriebsgesellschaft

Jeder kennt sie vom stillen Örtchen in Gaststätten, Sanitärräumen in Rastplätzen oder anderen öffentlichen Einrichtungen – die sensorgesteuerten Wasserhähne, die quasi ohne „Handanlegen“ Wasser spenden. Die Firma SANtec aus München entwickelt, produziert und vertreibt diese berührungslosen Armaturen ganz „im Dienste der Umwelt“ – so das Firmenmotto. Die SANtec Vertriebsgesellschaft wurde 1995 gegründet und hat neben drei Mitarbeitern in der Zentrale 18 Beschäftigte an verlängerten Werkbänken und im Vertrieb.
„Zwei Jahre nach der Firmengründung begann SANtec mit dem Export der Armaturen nach Österreich, Holland, den Ländern des ehemaligen Jugoslawien und Australien,“ berichtet Geschäftsführer Volker Kirchgeorg, der von Geschäftsreisen nach Ägypten und Dubai und diversen Messeteilnahmen gerade erst wieder heimgekehrt ist. Das Bild zeigt ihn mit der bayerischen Arbeitsministerin Christa Stewens auf einer Messe in Dubai im Februar.
Zum Auslandsgeschäft generell motiviert wurde SANtec durch die Entwicklungen in Europa: „Innerhalb der EU sind die Barrieren gefallen. Das erleichtert den Verkauf der Produkte. Für SANtec war dabei entscheidend, dass ein breit angelegter Vertrieb im In- und Ausland zu einem stetigen Wachstum in der Produktion führt, um steigende Kosten aufzufangen. Zum Gang auf den afrikanischen Markt hat SANtec vor allem der Tourismus bewegt: „Wasserknappheit und die Verbesserung der Hygiene in öffentlich zugänglichen Sanitärräumen sowie bei der Verarbeitung von Lebensmitteln waren ausschlaggebend“, berichtet SANtec-Chef Kirchgeorg.
Vom „Kooperationsprojekt Ägypten – Umwelttechnologie“, dass das Außenwirtschaftszentrum Bayern zusammen mit der IHK Nürnberg initiiert hat, las Kirchgeorg in der Zeitschrift „Außenwirtschaftsinformationen“ der IHK München. „ Das gesamte Paket, das dort angeboten wurde, schien uns überzeugend.“ Und in der Tat: Volker Kirchgeorg berichtet von einer hervorragenden Betreuung während der Reise nach Ägypten, eine hervorragende Marktanalyse sowie die guten Auswahlmöglichkeiten von potenziellen Kunden und Produzenten. Sicher sei es nicht einfach für Firmen ins Ausland zu gehen, denn man muss die Mentalität und die dortigen Fertigungsbedingungen berücksichtigen. Aber gerade in Ägypten habe Kirchgeorg erlebt, wie flexibel und schnell mittelständische Firmen sein können. „Die wie bei uns oft überzogenen ‚Qualitätsvorgaben’ reduzieren sich dort auf ein Minimum und lassen Produkte zu, die voll den Anforderungen des Marktes entsprechen.“ Das Zauberwort heißt Zulieferung: In Ägypten ist es SANtec gelungen Partner zu finden, denen die Firma Komponenten zur Ergänzung ihrer Produkte liefern. Im arabischen und afrikanischen Markt sieht SANtec große Chancen durch Kooperationen mit inländischen Firmen, denn gerade dort ist Hygieneverbesserung und Wassersparen von Nöten. „Auf jeden Fall empfehle ich das AWZ-Projekt Ägypten weiter!“, so Kirchgeorg.
Ruebsam