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Das positive Image von Made in Germany nutzen: innoHorse goes VAE

Mönchberg. - Pflegehandschuh, Lichtschutzmaske, Insektenspray, Gelenkbandagen, Thermometer… was klingt wie aus einem Auszug eines Drogerie-Sortiments gehört in Wahrheit zu den Verkaufs-Produkten der Mönchberger Firma innoHorse im Spessart.

Das seit 2001 bestehende Unternehmen ist ein Versandhandel für spezielle und innovative Produkte im Pferdesport-Bereich. Im In- und Ausland ist innoHorse erfolgreich aktiv und nun auf dem Weg, das Land der Pferdenarren zu erobern – die Vereinigten Arabischen Emirate. „Noch können wir schwer beurteilen, ob unser Dubai-Projekt eine echte Erfolgsgeschichte wird“, sagt Firmenchefin Christel Helmstetter. „Aber unser Etappenziel, einen Vertriebspartner in den VAE zu finden, haben wir erreicht.“ innoHorse war kürzlich auf der Messe 7th Dubai International Horse Fair und hat dort einen Distributor gefunden. Die Messteilnahme wurde vom Förderprojekt Go International gefördert. Von der IHK Aschaffenburg hatte Christel Helmstetter von Go International erfahren und kann es nur empfehlen: „Insgesamt ist Go International positiv und gerade für kleine Unternehmen sehr hilfreich.“ Neben dem Distributor hatte innoHorse auf der Messe auch einige gute Kontakte zu Tierkliniken und großen Gestüten knüpfen können. Zudem erhoffen Christel Helmstetter und ihr Team auch einen Zugang zu anderen arabischen Ländern, in denen Pferde eine wichtige Rolle spielen. Die Gespräche auf der Messe hätten wichtige Informationen zur dortigen Infrastruktur geliefert.

Nützliches rund ums Pferd

Insgesamt gibt es bei innoHorse fünf Mitarbeiter. Zu dem Produktprogramm der Firma, gehören hilfreiche Ausrüstungsgegenstände rund ums Pferd: Augenmasken, die wie eine Sonnenbrille wirken, Nüsternschutz, Pferde-Schutzbrillen gegen Staub und Schlamm, Maulkörbe, Mähnenausdünner aber auch Funkgeräte für den Reitunterricht oder Thermometer für Veterinäre. Firmenchefin Christel Helmstetter ist selbst begeisterte Turnierreiterin und hat so manches ihrer Produkte selbst aus eigener Erfahrung entwickelt.

„Verkaufs-Schwerpunkt sind die deutschsprachigen Länder. Unseren Export werden wir zunächst ins europäische Ausland verstärken. Aber auch Australien könnte ein interessanter Markt für uns ein“, sagt die Firmenchefin. innoHorse möchte an weiteren Fördermaßnahmen wie Markterschließungsprojekten , Unternehmerreisen oder Messen teilzunehmen, geplant ist aber noch nichts Konkretes. Wichtig ist nach ihrer Erfahrung, sich beim Exportgeschäft intensiv mit der Mentalität und der Denkweise der Menschen im Zielland zu beschäftigen. „Bei einer Messeteilnahme muss man sich gut vorbereiten: Im Vorfeld sollte man Marktbedingungen und Adressen recherchieren, potentielle Kunden per Brief oder E-Mail einladen sowie ausführliche Informationen und gute Fotos frühzeitig an die Presse geben – und: Das positive Image von „Made in Germany“ nutzen!+++Karoline Rübsam