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Erfolg durch europäische Förderprogramme - Die WBS-Training-AG zeigt, wie es geht

München - Die Wurzeln der Wirtschafts- und Bildungsservice Training AG (WBS) reichen bis ins Jahr 1979 zurück.

Damals entstand im Ernst Klett Verlag Stuttgart die Entwicklungsabteilung von Medien in der betrieblichen Weiterbildung. Firmeninterne Seminare und die Trainerausbildung kamen hinzu und unter dem Namen KLETT WBS entstand ein eigenes Unternehmen – die Keimzelle der heutigen WBS-Training-AG. Ab 1978 entwickelte sich das Geschäftsfeld „Berufliche Bildung“, in welchem das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der Bundesanstalt für Arbeit, dem Europäischen Sozialfond und der Europäischen Gemeinschaft zahlreiche Berufsbildungsprojekte anbietet.

Heute präsentiert sich die WBS-Training-AG als eigenständige Aktiengesellschaft mit rund 200 festen, mehr als 700 externen Spezialisten an 30 bundesweit agierenden Schulungsstandorten.

So auch in München. Am oberbayerischen Standort hat sich ein neues und sehr wichtiges Geschäftsfeld für WBS etabliert: Alternative und erneuerbare Energien. An der Beantragung dieses Geschäftsfelds bei der EU haben Münchner WBS-Spezialisten beratend mitgewirkt. Und die Besonderheit: In Planung ist erstmals in der Geschichte der WBS ein Innovationstransferprojekt beim „Leonardo da Vinci“- Fond. Aber auch sonst ist das Unternehmen viel in der EU-Förderprogramm-Welt unterwegs. Dass diese Programme nicht nur etwas für bayerische Universitäten und ähnliche Institutionen sind, sondern auch kleinere und mittlere Unternehmen weiterbringen, beweist die WBS Training.

„Es ist zwar ein großer Aufwand, sich durch die Administration der unterschiedlichen Förderprogramme zu kämpfen, doch letztendlich profitiert die WBS Training sehr davon,“ erklärt Beate Kühn, Key Account Managerin für internationale Projekte.

Für das Unternehmen ist es zudem leichter, über die Förderprogramme Geschäftsanbahnungen aufzubauen. Das Netzwerk ist besser aufgebaut, da Kontakte nicht nur zu privaten Unternehmen, sondern auch zu Universitäten, Industrie- und Handelskammern, Behörden und Regionalverwaltungen hergestellt werden.

Als Partner nahm das Unternehmen an zwölf „Leonardo da Vinci“-Projekten teil, im Bereich Mobilität organisiert es 20 Mobilitätsprojekte für Schüler und Lehrer. Dann gibt es da noch das Förderprojekt Grundtvig-Partnerschaften sowie Equalprojekte und mehrere 100 Kurse im Rahmen des europäischen Sozialfonds.

Wie muss man sich die Projektentwicklung mit Hilfe eines Förderprogrammes vorstellen? Greifen wir doch einfach mal zwei Projekte im Rahmen von „Leonardo da Vinci“ heraus:

HITECHSMES, Abkürzung für The European HiTech Standards Zone: Das Projekt entwickelt E-Learning-Schulungsmaterialen für Hightech-KMUs (kleine und mittlere Unternehmen) in den Bereichen Software-Entwicklung und Netzwerke. „Vielen Unternehmen fehlt das entsprechende Wissen für eine einheitliche Software. Mit unserem Projekt können wir helfen, dies zu ändern“, so Kühn. Wer mehr wissen möchte, sollte der Projektseite (www.hitechsmes.org) einen Besuch abstatten.

Ein weiteres erfolgreiches Projekt, das Produktivität und Qualität innerhalb eines Unternehmens steigert, ist KSM (Key Skill Management) (www.ksm-project.net): Kühn verdeutlicht die Wichtigkeit dieses Projektes: „KSM zielt auf die permanente Verbesserung der Qualität und Produktivität im Arbeitsprozess. Manager müssen Werkzeuge erhalten, mit denen sie Qualitätsmängel aufspüren und beseitigen können.“ KSM stellt ein Tool zur Verfügung, welches genau diese Aufgabe erfüllt. Mit der leicht einsetzbaren Software können die beruflichen Schlüsselpraktiken eines jeden Mitarbeiters genau erfasst und damit die Qualität und Produktivität im Team gesteigert werden.

Weiterführende Links:

(Text: Nadine Saur, AWZ Bayern)