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Etiketten erobern die Welt - Seidl + Partner

Kissing

„S+P goes China“ sticht dem Leser sofort ins Auge, wenn er einen Blick auf die Internetseite der Seidl + Partner GmbH aus Kissing (Landkreis Aichach-Friedberg) wirft. Neu ist die Auslandsaktivität der Firma für Spezialetiketten nicht – denn seit Firmengründung im Jahre 1978 war Seidl + Partner (S+P) in Österreich und der Schweiz geschäftlich tätig. Die Firma mit insgesamt 60 Mitarbeitern produziert EDV-beschriftbare Datenträger aus Kunststoffmaterialien zur Kennzeichnung von Produkten in schwierigen Umgebungsbedingungen. Beispiel: S + P produziert Etiketten für Drahthersteller, die ihre Ware während der Produktion in ein Säurebad eintauchen.

In insgesamt 53 Ländern weltweit ist S+P mittlerweile geschäftlich tätig – auch mit Hilfe des von den bayerischen IHKs und Handwerkskammern durchgeführten Förderprojekts „Go International!“. Auf das Projekt aufmerksam geworden ist Geschäftsführer Wolfgang Schwaigern (s. rechts im Bild) durch einen Artikel in der Zeitschrift der IHK Schwaben. Nach Entscheidung zur Teilnahme an „Go International!“ wurde Seidl + Partner ein erfahrener Senior-Berater zur Seite gestellt, der beim Eintritt auf den nicht unbedingt leicht zugänglichen chinesischen Markt behilflich war. „Wir sind schwerpunktmäßig in Russland, aber auch Frankreich und Italien vertreten. „China war eine neue Herausforderung für uns, da wollten wir Fuß fassen“, so Wolfgang Schwaiger. Die Beratung des Coachs und auch die Übersetzung der S+P-Internetseite ins Chinesische im Rahmen des Förderprojekts haben bei dieser „Markteroberung“ geholfen.

Der Gang auf ausländische Märkte war für ihn keine Frage: „Die Überlegung, dass unsere einzigartigen Produkte nicht nur im deutschen Raum ihre Berechtigung haben können, hat uns  früh zum Auslandsgeschäft motiviert. Das Interesse an unseren Erzeugnissen, das wir auf internationalen Messen erfahren haben, hat uns diese Tatsache auch bestätigt“, sagt der S+P-Chef. Obwohl die Produkte von S + P schon sozusagen die Welt „erobert“ haben, hat Wolfgang Schwaiger noch einiges vor: „Wir streben derzeit die Erschließung des indischen Markts an.“