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Export ist unser ständiger Begleiter – LESSMANN GmbH
LESSMANN produziert seit mehr als 60 Jahren am Standort Oettingen in Bayern Bürsten für die Industrie: Entgrat – und Walzenbürsten, Streifenbürsten, Tellerbürsten, Innenbürsten, Leistenbürsten (s. Bild). „Die Bürsten werden in über 50 Länder direkt exportiert. Neben den meisten europäischen Ländern ist LESSMANN sehr gut in vielen Ländern vertreten wie etwa Dubai, USA, Mexiko, Russland oder sogar Mauritius“, sagt Exportleiter Wolfgang Schneid. LESSMANN wurde 1948 gegründet. In den frühen 50er und in den 60er Jahren lief der Außenhandel über die deutschen Exporthäuser, danach ging es kontinuierlich mit dem Aufbau eines eigenständigen Exportteams weiter. Generell ist LESSMANN über Handelsvertretungen und Generalimporteure im Ausland vertreten.
Die Bürstenspezialisten haben auch man Förderprojekt Kooperationsbörse Frankreich des Außenwirtschaftszentrums (AWZ) teilgenommen. Das Projekt wurde zusammen mit Bayern Handwerk International, der IHK Schwaben, der Deutsch-Französischen Auslandshandelskammer (AHK) und dem AWZ initiiert. Durch eine Mailingaktion der IHK Schwaben wurde LESSMANN auf diese Möglichkeit hingewiesen. Förderprojekte waren kein unbekanntes Land für die Firma: „Auf Grund positiver Erfahrungen von Delegationsreisen, die durch die IHK oder die Auslandshandelskammern bspw. in Algerien organisiert wurden, wollten wir die Chance der Markterschließung in Frankreich ergreifen“, so Wolfgang Schneid.
Ergebnis: LESSMANN hat drei neue Vertretungen für Nord-, Ost- und Südfrankreich gewinnen können. „Wir waren auf der Suche nach spezialisierten Vertretungen im Werkzeugmarkt oder Großhändlern.“ Die neuen Vertreter wurden im Rahmen eines Castings zunächst von der AHK in Paris gefiltert. Zu diesen Bewerbungsgesprächen erhielt LESSMANN Profile und suchte im Rahmen von Vorstellungsgesprächen geeignete Kandidaten aus. Die Vertretungen sind mittlerweile seit rund einem halben Jahr für LESSMANN (Foto: LESSMANN-Team) aktiv und erfolgreich. Basis für den Erfolg sei die Übersetzung der Firmenhomepage und des Produktkatalogs ins Französische gewesen. „Regelmäßige Schulungen und Reisen mit den Vertretern sind die weiteren Eckpfeiler unseres Erfolgs.“
Stichwort Erfolg: Wer gut ins Exportgeschäft einsteigen möchte, sollte sich nach Schneids Erfahrung gründlich über potenzielle Geschäftspartner informieren und herausfinden, ob es zum Geschäftspartner möglichst deutsche Referenzen gibt, die man kontaktieren könnte. Zudem muss man das auf dem neuen Markt zu etablierende Produkt genau unter die Lupe nehmen: Ist die Möglichkeit zum Cross selling geboten? Wie ist der Wettbewerb vor Ort und wie ist das Preisniveau? Und wie hoch ist der Stellenwert von „Made in Germany“ im Zielland. Das sind die Gold werten Tipps von Wolfgang Schneid nach jahrelanger Exporterfahrung!
Der Markt in Frankreich ist noch lange nicht abgehakt für LESSMANN: Jetzt steht die Schulung des technischen Außendienstes an. Generelles Ziel der Firma aus Oettingen ist es, so Exportleiter Schneid, die Marke Lessman weltweit im Fachhandel und in der Industrie als kompetenten Partner für technische Bürsten zu etablieren.+++(Karoline Rübsam)