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Go International: Ab ins Ausland - CAPTRON

München - Mit Unterstützung der Handwerkskammer München gelang der Firma CAPTRON die Gründung in Fernost.

Fast drei Jahre nach der Firmengründung in China knackte die Firma CAPTRON umsatztechnisch die Millionengrenze. Jetzt streckt der Hersteller kapazitiver und optischer Sensoren seine Fühler nach Australien und in die USA aus. Rückblickend fallen Philip Bellm, Geschäftsführer von CAPTRON, hunderte, kleine Mosaiksteinchen ein, welche zum Erfolg in Fernost beigetragen haben und dem bayerischen Handwerk den Weg in andere Länder ebnen. Aber auch „daheim“ am Hauptstandort Olching will das Familienunternehmen wachsen. Ein fachkundiger und treuer Begleiter in Beratungsfragen stellte für Philip Bellm jedoch von Anfang an die Handwerkskammer München mit ihrem Beraterteam dar. Für Barbara Peinel, Leiterin der Außenwirtschaft, ist die Firma CAPTRON im Laufe der Jahre durch die regelmäßige Beratung schon so etwas wie ein „Stammkunde“ geworden.

„Go International“ macht Firmen in Bayern fit für Auslandsmärkte

„Go International“ heißt das Projekt, das vom Bayerischen Wirtschaftsministerium und der Europäischen Union gefördert wird. Bis zu 40.000 Euro Fördermittel können sich Exportwillige damit sichern, um international neue Märkte zu erschließen. „Antragsberechtigt sind kleine und mittelständische Unternehmen mit weniger als 250 Beschäftigten mit Sitz in Bayern“, erklärt Leiterin der Außenwirtschaft Barbara Peinel. Bayern weise damit ein echtes Alleinstellungsmerkmal auf. Hinzu kommt, dass das Förderprojekt Betriebe sogar bei der Erschließung von zwei Auslandsmärkten gleichzeitig unterstützt. Die förderfähigen Maßnahmen sind vielfältig: von Fachmessen, Publikationen, Internetauftritt, Inseraten, Mailings, über Beratung, Schulung und Übersetzungskosten bis hin zu Produktzertifizierung sowie Marken- und Patentanmeldung. Viele Firmen haben schon daran teilgenommen: „Ganze 20 Prozent davon stammen aus dem Handwerk“, betont Peinel.

Für Philip Bellm spielte „Go International“ eine Schlüsselrolle bei der Firmengründung in China: „Ohne die Unterstützung der Handwerkskammer hätten wir das bestimmt nicht so leicht, so schnell und so unkompliziert hinbekommen“, betont er. Aus seiner Sicht waren besonders die Hilfestellung bei der Recherche und die „Insider-Infos“ elementar für CAPTRON. „In Eigenregie hätte das sicherlich nicht so reibungslos geklappt“, ergänzt er. Individuelle Beratungsgespräche in der eigenen Firma – und das über Jahre hinweg – schätzt er sehr am Service der Handwerkskammer. Insbesondere auch, was die Vermittlung von Kontakten und Ansprechpartnern anbelangt sowie die Hilfe beim Beschaffen und Ausfüllen von Formularen, an denen im Auslandsgeschäft kein Weg vorbeiführt.

Individuelle Förderung im Ausland für Mitgliedsbetriebe

Die Facetten der Beratung, die Barbara Peinel und ihrem Team am Herzen liegen, sind vielfältig. Bei einer Firma wie CAPTRON, die hochtechnisch und innovativ arbeitet und dazu sehr bereit aufgestellt ist, kommt demzufolge das komplette Beratungsangebot zum Tragen. Darüber hinaus fanden über die Jahre hinweg ebenfalls stets Gespräche mit Handwerkskammer-Beratern aus anderen Bereichen statt. Genauso wichtig wie Kunden, die in die weite Welt hinaus möchten, sind den Außenwirtschaftsberatern aber auch Handwerksbetriebe, die Märkte in Österreich, in der Schweiz und in Italien erschließen wollen. „Es muss nicht immer gleich China oder die USA sein“, so Peinel. „Wir gehen auf jeden einzelnen Betrieb ganz individuell ein und helfen bei administrativen Abwicklungen oder Antragstellungen.“

www.captron.de