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iKratos Solar und Energietechnik sichert Stromversorgung in Afrika
Elektrotechniker, Heizungsmeister, Kältetechniker - Willi Harhammer aus Oberfranken hat sich nicht mit einem einzigen Beruf zufrieden gegeben. Seine berufliche Erfahrung vereinte sich 1999 im Unternehmen "iKratos" - zu deutsch: "Gott der intelligenten Kraft". Die Solartechnik aus Weißenohe ist inzwischen nicht nur regional, sondern auch international sehr gefragt.
iKratos Africa in Burkina Faso
Für viele ausländische Delegationen war Weißenohe seit der Gründung ein wichtiger Tagespunkt ihrer Reise. Als sich 2008 dadurch die Chance bot einen iKratos-Ableger in der Hauptstadt Burkina Fasos Ouagadougou zu gründen, lies Willi Harhammer sich nicht zweimal bitten. Heute arbeitet iKratos Africa vollkommen autark, Harhammer selbst ist nur prozentual am Gewinn beteiligt. Die derzeit acht Mitarbeiter von iKratos Africa wurden allesamt in Weißenohe geschult und ausgebildet.
"Geben, geben, geben - und erst dann kommen Aufträge", so funktioniere laut Harhammer das Geschäftsleben in Afrika. Die Probleme vor Ort lägen daher auf der Hand: "Der Aufbau eines Unternehmens ist eine extrem langwierige Geschichte." Dem iKratos-Geschäftsführer war es zunächst aber nur wichtig nicht draufzuzahlen; er sei Überzeugungstäter. Er wolle sein Wissen an Länder mit unsicherer Stromversorgung weitergeben und die Welt ein kleines bisschen besser machen.
iKratos India in Neu-Dehli

Auch der internationale Energiespezialist Dr. Hirdesh Khanna wurde auf das oberfränkische Unternehmen aufmerksam. Erst wollte er eine Photovoltaikanlage für sein Haus, dann organisierte er für das Unternehmen Vorträge und Kongresse in ganz Indien. 2013 entstand daraus iKratos India. Ebenso wie sein Schwesterkonzern in Afrika arbeitet iKratos India völlig selbstständig, nur das technische Know-How stammt aus Deutschland. Das Unternehmen befindet sich aktuell noch im Aufbau.
Fokus auf Deutschland

Für die Zukunft möchte sich Harhammer nun erst einmal auf Deutschland fokussieren. Es gehe jetzt vor allem um die Umsetzung der Energiewende. Ausländische Projekte lehnt er jedoch nicht per se ab. "Jeder in der Gegend weiß, was ich beruflich mache, gehe ich also zum Italiener essen, erzählt der mir, Italien bräuchte mehr Solaranlagen, gehe ich zum Kroaten essen, das gleiche." Der Bedarf sei seiner Meinung nach weltweit gegeben. Ein einziger Anruf könne alles verändern.
Innovativ und global denken
"Ich rate generell jedem Unternehmer vom deutschen Denken abzuweichen und sich einfach mal zu trauen. No risk, no fun!", sagt Willi Harhammer. So sei es für den Erfolg im Ausland unabdingbar, innovativ und global zu denken. Auch eine gewisse Menschenkenntnis und eine Selektion der Partner sei wichtig. "Ohne Connections geht außerdem gar nichts." Das eigene Unternehmen in Deutschland dürfe man dabei aber nicht gefährden, betont Harhammer: "No risk, no fun - aber mit Bedacht!"
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