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Konsequent den Bedarf des Kunden im Visier - Mangelberger GmbH

Roth. - Jürgen Mangelberger ist Macher und Visionär. Gleichzeitig ist er Geschäftsführer eines mittelständischen Unternehmens, das internationale Großkunden von Aserbaidschan bis Zypern betreut.

Wie kommt ein Handwerksbetrieb für Elektroinstallation zu Aufträgen in mittlerweile vier Erdteilen? Sicher nicht mit Dienst nach Vorschrift!

Grenzüberschreitend denken. In jeder Beziehung.

Traditionell wird der 43-jährige Elektromeister mit seinem Unternehmen, der Mangelberger GmbH, dem Handwerk zugeordnet. Die Elektroinstallation und sein regionaler Kundenstamm sind seine Heimat. Aber um für den internationalen Markt fit zu sein, bricht er auch mal aus starren Klassifizierungen aus und denkt grenzüberschreitend. Mit seinem Team entwickelt er – oft in Zusammenarbeit mit namhaften Herstellern – eigene Produkte und Lösungen für die Gebäudetechnik, die industriell zu fertigen und weltweit standardisierbar sind.

In der Garage neben dem Wohnhaus im mittelfränkischen Roth richteten die Eltern in den 50ern ihr erstes Büro ein. Mit 20 geht Jürgen Mangelberger in den väterlichen Betrieb, um Fernseher und Waschmaschinen zu reparieren. Die Möglichkeiten moderner Technik hatten ihn von klein auf fasziniert, und so tauscht er als erstes die alte, mechanische Schreibmaschine gegen eine elektronische Olivettiaus. Nur eine von vielen kleinen und großen Veränderungen, die in den nächsten Jahren aus dem Elektrofachgeschäft einen Spezialisten für Gebäudetechnik und Elektroinstallation mit mittlerweile über 50 Mitarbeitern entstehen lassen. Die Technik begeistert Mangelberger noch heute, aber sie ist für ihn niemals reiner Selbstzweck. Sie soll dem Menschen die Arbeit erleichtern, deshalb sind alle Konzepte, die er für seine Kunden erarbeitet, auf höchstmögliche Funktionalität und Bedienerfreundlichkeit ausgerichtet.

Man muss klare Visionen haben.Und eindeutige Ziele formulieren.

„Mein Vater hat immer gesagt, 'Du spinnst!', aber er hat mich machen lassen“, lacht Jürgen Mangelberger auf die Frage, wie denn der Generationenkonflikt bei der gemeinsamen Arbeit gelöst wurde. Er ist bei aller Weltaufgeschlossenheit bodenständig und seiner fränkischem Heimat verbunden. Es waren beileibe keine verrückten Ideen, die ihn zum Erfolg geführt haben, sondern ganz im Gegenteil seine klaren Visionen.

Bereits in seinen ersten Jahren als Juniorchef war es sein erklärtes Ziel, sich nicht dem ruinösen Preisdruck der Baubranche auszusetzen und in ungesunde Abhängigkeiten zu begeben. Über den klassischen Weg der Ausschreibung erhält der Kunde auf den ersten Blick die günstigste Lösung. Jürgen Mangelberger wollte die nie die billigste, sondern immer die für den Kunden beste Lösung erfolgreich verkaufen.

Wie man so eine Strategie in die Tat umsetzt, ist nicht mit drei kurzen Worten erklärt. „Wir sind durch die harte, aber lehrreiche McDonald´s-Schule gegangen, wir mussten einfach besser, schneller und innovativer sein als die Etablierten. Als wir dann in Deutschland und Österreich erfolgreiche Kundenbeziehungen aufgebaut hatten, ergab sich die Diskussion über weitere internationale Projekte beinahe von selbst. Gegenseitiges Vertrauen und ein fairer, offener Umgang sind für beide Partner – Kunde und Lieferant – unbezahlbar.“

Den nachweisbaren Mehrwert und die langfristigen Vorteile der von Mangelberger entwickelten Technologiekonzepte präsentiert er anschaulich und transparent im direkten Gespräch mit Architekten, Planern und Bauherren. Auf diese Weise ist er ganz nah dran am wirklichen Bedarf des Kunden und entzieht sich dem anonymen Preisvergleich.

Wenn man Jürgen Mangelberger zuhört, merkt man schnell, welche wesentliche Eigenschaft er besitzt, die ihn im Konzert der Großen mitspielen lassen. Er will! Er geht alle neuen Aufgaben mit Leidenschaft und vollem persönlichen Einsatz an, sucht sich lieber einen einzigen, potenziellen Neukunden, für den er eine neuartige, maßgeschneiderte Lösung entwickelt, statt sich im Markt zu verzetteln. Kundenorientierung ist für ihn kein  Modewort, sondern die grundlegende Basis für jedes Projekt. Bevor ein Konzept präsentiert wird, liegen gründliche Recherchen vor Ort – wenn es sein muss, am anderen Ende der Welt – und intensives Brainstorming hinter ihm und seinem Team.

Namhafte internationale Filialunternehmen finden sich auf der Kundenliste. Discounter und Modeketten, Filialgastronomie und Tankstellennetze arbeiten mit Mangelberger Technologielösungen. Einen Weltmarktführer betreut man in mehr als 30 Ländern. Mittlerweile existiert ein innovatives Netzwerk aus branchenverwandten Unternehmen, in dem mit vereinten Kompetenzen Ideen für bestehende und neue Kunden entwickelt werden. Networking, für den erfolgreichen Unternehmer ein wichtiges Thema der Zukunft.

Corporate Technology steht für absolute Kundenorientierung.

Im Mangelberger-Team denkt man  jedoch nicht nur im angestammten Thema Elektrotechnik und -installation. Gebäudetechnik wächst zusammen und die Zeiten, in denen Heizung, Elektro- oder auch Klimatechnik für Neubauprojekte wie einzelne Inseln geplant wurden, sind schon lange vorbei. Der Kampf um den Markt ist hart. Es werden auf Dauer nur die Handwerksbetriebe überleben, die umfassende Lösungen erarbeiten, sich Wissen aus Nachbargewerken aneignen und technologisch immer auf dem neuesten Stand sind.

Corporate Technology heißt das Zauberwort, mit dem Mangelberger seine internationalen Kunden überzeugt. Expandierende Unternehmen legen großen Wert auf ein einheitliches Erscheinungsbild ihrer Filialen. Warum diese Einheitlichkeit nicht auch in den Gebäudetechniksystemen erreichen? Für ihre Kunden entwickelt die Mangelberger GmbH gewerkeübergreifende Standardtechnologiepakete, die anschließend für alle Filialen in allen Länder dieser Erde beiliebig multiplizierbar sind. Kern sind stets die im eigenen Unternehmen gefertigten Systemlösungen. Je nach Kundenanforderung werden zusätzlich noch Energie- und Utilitymanagement oder Regelungsfunktionen für Heizung oder Lüftung integriert. Auch die Möglichkeiten des Internets hat man frühzeitig erkannt. Bereits seit 1996 bietet Mangelberger die Möglichkeit, mittels länderübergreifende, Internetbasierter Datenbanken komplexe Betriebsdaten und Betriebsabläufe jeder einzelnen Filiale historisch oder in Echtzeit abzurufen.

„Das haben wir schon immer so gemacht“ ist ein Argument, das Jürgen Mangelberger nicht gelten lässt und so schneidet er mit Vergnügen alte Zöpfe ab. Die Mangelberger Techniklösungen sind schlank, funktionell und einfach zu installieren. Darüber hinaus werden sie konsequent auf minimalen Bedienaufwand und maximale Energieeinsparung getrimmt. „Filialpersonal ist technisch nicht geschult. Gebäudetechnik kann so optimiert werden, dass vor Ort kein Schalter mehr bedient werden muss. Mitarbeiter müssen nicht mehr daran denken, Heizung oder Beleuchtung ein- und auszuschalten. Das regelt die individuell auf den Kundenbedarf abgestimmte Technik“, so der Firmenchef zur Mangelberger-Philosophie. Selbstverständlich profitieren nicht nur Filialnetzwerke von seinem Know-how. Auch Geldinstitute, Industriebetriebe und private Bauherren zählen zu seinem Kundenkreis.

In Bayern Handwerk International GmbH (BHI), der Exportförderungsgesellschaft des bayerischen Handwerks, hat die Firma einen kompetenten Ansprechpartner für alle Fragen des Auslandsgeschäfts gefunden.

Corporate Identity ist unverzichtbar.

Perfekte Technik und innovatives Denken reichen allerdings niemals alleine aus. Wie wichtig Marketing und Werbung und eine eigene Corporate Identity für sein Unternehmen sind, hat Jürgen Mangelberger schon früh erkannt. Wo viele seiner Kollegen nur an den kurzfristigen Erfolg denken, „Das brauche ich nicht, meine Kunden bekomme ich nicht über Werbung“, denkt er langfristig. Er profitiert von einem über Jahre hinweg aufgebauten Image und einem hohen Bekanntheitsgrad bei Architekten und Fachplanern. Ganz bewusst investierte er in informative Referenzbroschüren, einen umfangreichen Internetauftritt und ein Firmengebäude, das jeden Besucher sofort mit der besonderen, offenen Mangelberger- Atmosphäre empfängt. „Als wir noch kleiner waren, haben wir sogar Präsentationsräume angemietet, um bei unseren internationalen Kunden Eindruck zu machen“, lacht der Firmenchef und er ist sich nicht zu schade, diese kleine Geschichte zu erzählen, auch wenn er heute mit seinem Mitarbeitern in einem modernen und repräsentativen Neubau im Rother Industriegebiet sitzt.

Von Zeit zu Zeit besuchen ihn dort auch die Geschäftsführer anderer Unternehmen. Man tauscht Erfolgsgeheimnisse aus oder spricht über effektive Formen der Mitarbeiterführung. Denn so offen und kommunikativ der Umgang der Mitarbeiter untereinander und mit den Kunden ist, so straff sind andererseits die Organisationsabläufe bei Mangelberger durchgeplant. Formblätter und professionell gestaltete, bebilderte Arbeitsanweisungen für alle nur denkbaren Routineaufgaben entlasten die Mitarbeiter und sparen Zeit für das gemeinsame Nachdenken über die wesentlichen Dinge. (Text: Marketing on Demand, Ina Falkner)

Kontakt Bayern Handwerk International GmbH: Andreas Gfall, Sulzbacher Straße 11-15, 90489 Nürnberg, Tel. 0911 586856-0, Fax 0911 586856-60,E-Mail: info(at)bh-international.de, Internet www.bh-international.de