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Made im Allgäu: UWT GmbH

Betzigau (Dezember 2017) Seit 1977 gilt UWT als einer der weltweit führenden Hersteller von Messtechnologie für die Detektion sowie Überwachung von Füll- und Grenzständen. Die Produkte sind in verschiedensten Branchen anzutreffen: In der Chemieindustrie, im Holzsektor oder auch im Nahrungsmittelbereich.



Am 01. Dezember erst feierte UWT sein 40-jähriges Jubiläum: 1977 gründeten Peter und Gerda Schropp die "UWT Apparate GmbH", zunächst ganz klein im Keller des heutigen Firmengebäudes, dann wurde aus UWT eine ganz große Erfolgsgeschichte. Das KMU aus Betzigau in der Nähe von Kempten gilt heute als Marktführer von Messtechnik zur Detektion von Füllständen in Siloanlagen. Aktuell werden die Produkte weltweit in über 60 Ländern verkauft – in Großbritannien, den USA, Indien, China und Russland gibt es sogar eigene Vertriebsniederlassungen.

Produktionsstandort Malta

"Derzeit haben wir eine Exportquote von 60 Prozent", so Exportleiter Markus Schalk. Die internationale Ausrichtung startete 2001 in Malta. Ein ungewöhnlicher Einstiegsmarkt! "Malta war als Standort neben einigen Märkten in Osteuropa im Gespräch für einen weiteren Produktionsstandort. Es gab interessante Programme von der Regierung, um Direktinvestitionen zu fördern. Die Programme waren für UWT sehr interessant und lukrativ. Außerdem war die Kommunikation in Englisch ein weiterer Pluspunkt und letztlich ein Grund, warum die Entscheidung für Malta getroffen wurde." Von der verträumten Insel im Mittelmeer ging es 2004 schließlich in die Weltmetropole Shanghai. China ist inzwischen für das bayerische Unternehmen der wichtigste Auslandsmarkt.

Bürokratische Herausforderungen

Doch auch UWT musste immer wieder mit Problemen kämpfen, die so im Vorfeld nicht abzusehen waren. So waren vor allem Hemmnisse durch Bürokratie oder hohe Importzölle wie zum Beispiel in Indien oder auch Brasilien sehr schwierig zu bewältigen. Auch die kulturellen und sprachlichen Unterschiede in einigen Regionen wurden zum Problem. Heute sitzen in der Exportabteilung Muttersprachler, die nicht nur mit der jeweiligen Sprache, sondern auch mit der besonderen Kultur der einzelnen Exportländer bestens vertraut sind. Wichtig sei am Ende neben den Social Skills, jedoch vor allem ein langer Atem.