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Mode für den schönsten Tag des Lebens - Emmerling Brautaccessoires
„Auf jeden Fall sollten mittelständische Unternehmen ins Ausland gehen!' Das sagt einer, der es wissen muss: Dr. Norbert Knorren ist Geschäftsführer der Amberger Brautmoden-Firma Emmerling, die bereits seit 1968 mit dem Firmen-Motto „Accessoires für die moderne Braut“ auf ausländischen Märkten aktiv ist: „Die ersten Exporte gingen damals vor allem in die Schweiz und Österreich. In den 70er und 80er Jahren kamen einige arabische Länder dazu“, berichtet Knorren. Das Unternehmen mit heute 30 Mitarbeitern wurde 1950 gegründet und gilt nach seinen Worten als führender deutscher Hersteller von Braut- und Abendmodenaccessoires. „Unser Programm umfasst neben dem Kernprodukt Brautschleier unter anderem auch Haardekorationen, Hüte, Taschen, Handschuhe, Blumenkindkleider und Kommunionartikel,“ sagt Knorren.
Zum Auslandsgeschäft motiviert haben Knorren vor allem zwei Dinge: „Zum einen sind wir Marktführer in Deutschland; daher ist es für uns schwierig, unseren Marktanteil hier weiter auszubauen. Zweiter Grund: Die Konjunktur in Deutschland lahmt und es ist nicht erkennbar, wann hier eine Trendumkehr einsetzt.“
Vom Förderprojekt „Go International“ hat Knorren durch die zuständige lokale IHK Regensburg gehört. „Ich empfehle die Teilnahme an dem Projekt uneingeschränkt weiter!“ Den Fokus für seine Firma richtete er dabei auf die Zielgebiete England, Skandinavien, Frankreich und Holland aus. Besonders geholfen habe die Förderung der Auslandsaktivitäten, die unter anderem die Übersetzung von Katalogen, die Schaltung von Print-Anzeigen in der ausländischen Fachpresse und die Teilnahme an Messen umfasste. Doch es sei noch viel zu tun, so der Firmenchef: Ziel ist es, in sämtlichen interessanten europäischen Märkten, besonders in West- und Osteuropa, vertreten zu sein. Und bald sollen auch die Märkte Asiens erobert werden!
Last not least verrät Firmenchef Knorren seine beim Auslandsgeschäft gewonnene Erkenntnis: „Es ist heute unabdingbar, sich von der deutschen Konjunktur zu lösen und zumindest im europäischen Rahmen aktiv werden.' Gerade kleinen Unternehmen rät er, die Komplexität im Auslandsgeschäft wie etwa Sprachen, Rechtsunterschiede oder Zahlungsbedingungen nicht zu unterschätzen!
Ruebsam