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Recherche ist das A und O: Calpeda Pumpen-Vertrieb GmbH
Die kleine Firma mit 25 Mitarbeitern hat eine lange Tradition, denn ihre beiden „Mütter“die Firmen, die sie vertreten, sind so zu sagen schon alte Hasen und existieren bereits seit 1941 (Little Ggiant©, USA) und 1959 (Calpeda, Italien). Mit seinen ihren Pumpen und Kondensatpumpen gehört gehören Calpeda und Little Giant© weltweit zu den Marktführern in der Branche.
Von Beginn an Geschäfte mit den Nachbarn
„Den Markt von Anfang weit halten“ lautete die Devise der Pumpenspezialisten: „Gleich nach der Gründung von Calpeda als eigenständige Vertriebsorganisation in Deutschland haben wir Geschäfte in den Nachbarländern Österreich und in der Schweiz erfolgreich abgewickelt“, sagt Export-Manager Hans-René Rivera. Auf den Lorbeeren hat sich die Calpeda Pumpen Vertrieb GmbH mit den Little Giant© Pumpen Sortiment aber nicht ausgeruht: „Mittlerweile bedienen wir von unserem Hauptsitz Alzenau aus den gesamten europäischen Raum“, so Rivera. „Die ersten Markterschließungen liefen klassisch über Messen und bereits bestehende Kontakte von den Importeuren aus Italien und den USA.“
Teilnahme an Förderprojekten
Für die „Eroberung“ Südeuropas hat Calpeda am Förderprojekt „Kooperationsbörse Spanien“ der IHK Aschaffenburg und des Außenwirtschaftszentrums Bayern (AWZ) teilgenommen, über das er im IHK-Magazin gelesen hat. Im Rahmen dieses Projektes wurden jedem Teilnehmer ein Firmenprofil und eine Produktübersicht in Spanisch erstellt und Kontakte zu potenziellen Partnern vor Ort hergestellt. Auf einer Unternehmerreise nach Spanien konnten sich die Projektteilnehmer dann persönlich mit ihren Interessenten treffen. Fazit: Calpeda-Pumpen pumpen nun auch in Spanien und Portugal. Aber es ging noch weiter: „Von den IHK-Mitarbeitern haben wir vom Förderprogramm Go International gehört“, sagt Hans-René Rivera. Der Senior-Berater, die den teilnehmenden Unternehmen im Rahmen dieses Projekts zur Seite gestellt wird, habe sehr geholfen: „Wir hatten zwar schon etwas Erfahrung, aber der Coach konnte uns gute Tipps geben, wo man aufpassen muss oder wie wir gefördert werden können“. Mit Hilfe von „Go International“ wurden auch die Prospekte und der Internetauftritt von Calpeda Pumpen Vertrieb GmbH ins Spanische übersetzt.
Interkulturell offen sein
„Vorrecherche über das Zielland ist das A und O“, sagt Rivera (s. Foto), wenn man ihn nach Tipps für Exporteinsteiger fragt. Und: Man sollte sich mit fremden Kulturen auskennen bzw. beschäftigen und offen dafür sein. Andere Länder, andere Sitten: „In Spanien muss man immer an die Siesta zwischen 13 und 16 Uhr denken. Wenn wir bald Feierabend haben hierzulande, geht es in Spanien erst in die zweite Halbzeit.“ Zudem tickten in Südeuropa die Uhren etwas langsamer, manches werde eher morgen statt heute erledigt. Für Rivera kein Problem: Der gebürtige US-Amerikaner und gelernte Bankkaufmann hat lange als Englischtrainer gearbeitet und auch interkulturelle Schulungen in Firmen durchgeführt. In nächster Zeit wird Rivera neue Länder und Gebräuche kennen lernen: Nächste Ziele auf der Export-Landkarte Calpedas sind der Ausbau auf dem französischen Markt, in Skandinavien und in Osteuropa.+++Karoline Rübsam