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Süße Sünden in alle Welt - Confiserie Heilemann GmbH

Woringen. Kinderaugen werden groß, das Wasser im Munde läuft einem zusammen und man kann (im positiven Sinne) abhängig werden!

Das Produkt, das die Firma Heilemann produziert, ist beliebt bei jedermann und jederfrau, groß und klein: Schokolade! Nicht nur hierzulande verführen die Schokoladen der Confiserie Heilemann aus dem Allgäu die Sinne, sondern mittlerweile 28 Länder zählt Exportmanagerin Andrea Pisch-Dingwall auf, wenn man sie fragt, in welchen Ländern Heilemann vertreten ist: Österreich, Großbritannien, Frankreich, Kanada, Russland, USA, Spanien, Schweden, Ungarn, Hong Kong, Singapur, Argentinien, Taiwan, Schweiz, Griechenland, Belgien, Italien, Norwegen, Dänemark, Portugal, Tschechische Republik, Polen, Slowakische Republik, Slowenien, Thailand, Dubai, Saudi-Arabien, Finnland. „Erste Export-Schritte haben wir 2001 unternommen, aber erst seit 2005 bearbeiten wir die Auslandsmärkte verstärkt, nicht zuletzt Dank des Förderprojekts „Go International““, so Andrea Pisch -Dingwall.

Gegründet wurde die Confiserie Heilemann 1936 in Memmingen, die Heilemann GmbH gibt es seit November 1980. Heute beschäftigt die Firma 215 feste Mitarbeiter. Zur Produktpalette der hochwertigen Schokoladen-Artikel zählen neben den klassischen Tafeln auch Pralinen, Geschenk- und Saisonartikel. Deutschland ist mit Schokolade so zusagen gesättigt, deshalb wagte Heilemann den Gang auf Auslandsmärkte. „Zudem wurden unsere Schokoladen im Ausland sofort gut angenommen“, so Andrea Pisch-Dingwall. Über einen Geschäftspartner erfuhr die Exportleiterin vom bayerischen Förderprojekt „Go International“: „ Der chinesische Exportmanager einer in Deutschland ansässigen Firma hat uns den Tipp gegeben.“ Besonders geholfen hat im Rahmen des Projekts die Beratung durch den Coach, der den Firmen individuell zur Seite gestellt wird. Aber auch die finanzielle Unterstützung der Aktivitäten für den für Heilemann neuen Zielmarkt USA wie etwa Analysen oder auch Verpackungsanpassungen waren hilfreich.

„Generell würde ich kleinen und mittleren Betrieben zum Exportgeschäft raten“, so Andrea Pisch-Dingwall. „Aber die Voraussetzungen müssen stimmen!“ Damit meint sie etwa Mitarbeiter, die Fremdsprachen sprechen und sich auch mit Zollfragen auskennen. Auch gut durchdachtes Marketing ist ein Muss, um die Produkte an die Gegebenheiten im jeweiligen Land anzupassen und damit die Verkaufschancen zu erhöhen. Flexibilität in der Produktion (bspw. für die Anpassung der Etiketten) ist ebenfalls Bedingung für erfolgreiche Auslandsgeschäfte. „Man muss auch beachten, dass bestimmte Länder, wie etwa die USA, für Exporteinsteiger nicht geeignet sind, da die Anforderungen sehr hoch sind.“

Die leckeren Produkte Heilemanns werden in Zukunft weitere Länder erobern: „Unser momentanes Ziel ist es, die Zusammenarbeit mit bereits bestehenden Partnern auszubauen. Neue Märkte -momentan den Mittleren Osten- gehen wir jedoch auch aktiv an. Für ein mittelständisches Unternehmen wie das Unsere sollte jedoch gelten: Ein sicherer Schritt nach dem anderen.“