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Top im In- und Ausland: Schreinerei PoPP

Baiersdorf - Premiere war es nur für Markus Lanz – für die Firma PoPP aus dem fränkischen Baiersdorf war das Bühnenbild für die europaweit bekannte TV-Sendung nur ein weiteres Ausstattungsstück für ein Fernsehstudio.

Nicht nur in hiesigen Gefilden stattet die PoPP GmbH & Co KG TV-Kulissen aus, sondern manchmal auch für die Sendungen im Ausland; die Produkte der Firma mit 60 Mitarbeitern finden sich weltweit.

„Des weiteren fertigen und entwickeln wir für den medizinisch-technischen Bereich“, sagt Martina Boulter, zuständig für den Exportbereich in der Firma und Schwester des Geschäftsführers Frank Geppert. Zu diesen Produkten zählen Teile und Beistellmöbel für Computertomographen, Kernspinngeräte, Schränke und Beistelltische, die für den klinischen Bereich mit einem speziellen Lack beschichtet werden.

 

Für Patienten sehen die „Röhren“ und Möbel in Praxen und Kliniken aus wie aus Metall, in Wahrheit handelt es sich um MDF, Kunststoffe oder spezielle Schaumstoffe. Denn Metall ist in dem hochmagnetischen Bereich, in welchem ein MR-Gerät untergebracht ist, ein absolutes No Go.

Neben diesem medizintechnischen Mobiliar liegen die Schwerpunkte der Firma PoPP im hochwertigen Innenausbau, Messemodellen, Zulieferteilen für die Industrie, Prototypen und kompletten Baugruppen. Diese Produkte finden sich z.B. in China, Spanien oder den USA. Aber auch für die Automobilindustrie und die Luft- und Raumfahrt fertigt PoPP. Zur Anwendung kommen dabei Holz, Kunststoff und Metall.

„Unsere Exklusivität liegt an den speziellen Fertigungsanlagen mit mehrdimensionaler Technik, mit denen wir die Teile exakt anfertigen können.“ Diese Maschinen können 3D-Zeichungen lesen und danach punktgenau ausarbeiten. Vor allem müsse es, gerade bei Anfertigungen für Fernsehstudios und Prototypen aufgrund von kurzfristigen Planänderungen oft schnell gehen, was für die Maschinen ohne weiteres machbar sei.

 

Aber auch klassische Schreinerprodukte stehen auf der Produktpalette der Firma. „Wir produzieren nicht nur für unsere Großkunden oder das Fernsehen, sondern bauen auch zukünftige Klassiker für Privatkunden“, sagt Martina Boulter.

Firmengeschichte: Expansion in alle Richtungen

Schließlich wurde PoPP mit diesen Klassikern auch groß: in Erlangen 1905 gegründet, wurde das Unternehmen von Max und Marianne Geppert 1986 nach Baiersdorf an den derzeitigen Standpunkt verlegt und erheblich vergrößert.

Damals begann auch allmählich das Auslandsgeschäft, Großkunden kamen hinzu. Die Firma Popp lieferte damals erstmals Modelle und Möbel ins Ausland, vor allem in die USA.

2006 übernahm in der 4. Generation Frank Geppert das Unternehmen; unter seiner Federführung wurde der Betrieb um eine eigene Entwicklungsabteilung ergänzt und leistungsfähige Produktionsanlagen für klein- und mittelgrosse Serien wurden integriert.

 

Im Moment wird für den kompletten Neubau und Umzug nach Forchheim geplant mit dem die Betriebsgröße dann verdoppelt und die Grundstückgsgröße dann vervierfacht wird. Auch beim Auslandsgeschäft ist ein stetiger Zuwachs zu verzeichnen.

www.popp-group.com