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Volle Kraft voraus: Holzmanufaktur Max Liebich GmbH
„Made in Germany“, genauer gesagt „Made in Bavaria“ trifft für die edlen Holzverpackungen 100-prozentig zu: Der niederbayerische Betrieb produziert ausschließlich in der eigenen Region aus Rohmaterial heimischen Anbaus und ökologisch einwandfreier Bewirtschaftung. Liebich fertigt hochwertige Verpackungen für den Lebensmittelbereich - bspw. Packmaterial für Süßwaren, Tee, Wein und Spirituosen - sowie Bastlerbedarf und kreatives Holzspielzeug. Der Export geht in alle Länder Westeuropas, schwerpunktmäßig nach Österreich, in die Schweiz, Niederlande, Großbritannien, Spanien und Frankreich. Aber auch Übersee zählt zu Liebichs Export-Landkarte wie Japan, Singapur, Dubai, Kanada und die USA.
Unternehmen des Monats
Die Holzmanufaktur Liebich ist eine alt eingesessene Holzwarenfabrik, gegründet wurde sie 1946. 2011 erwarb Dr. Thomas Koy den Familienbetrieb, der je nach Saison 40 bis 70 Mitarbeiter hat, von der zweiten Generation. Der 47-Jährige steckt sein Motto „Volle Kraft voraus“ in die Firma und das Portfolio. Jahrelang war der gebürtige Preusse Europadirektor eines amerikanischen Verpackungsunternehmens mit Sitz in Lausanne. Mit dem Kauf von Liebich hat er sich einen Kindheitstraum erfüllt und kann nun als Unternehmer seine Kontakte und Erfahrungen voll ausschöpfen und ausbauen. Mit Erfolg: Im vergangenen Dezember wurde die Holzmanufaktur Liebich vom Niederbayern-Forum e.V., der Wirtschaftsförderung der Regierung von Niederbayern und des Landkreises Regen zum „Unternehmen des Monats“ gekürt.
Go International? Unbedingt!
Kaum war er seine neue Position angetreten, hat er sich für die Teilnahme am Förderprojekt „Go International“ entschieden. „ Die IHK Passau hatte mich direkt auf das Förderprojekt angesprochen, nachdem man mich wegen eines Artikel für die IHK-Zeitschrift besucht und eine Auswahl unserer mehr als 900 verschiedenen Produkte gesehen hatte“, sagt Thomas Koy. „Unbedingt“ würde er die Teilnahme an „Go International“ weiter empfehlen. „Das Projekt hilft immens bei der internationalen Vermarktung wie etwa bei Messen und anderen Marketing- und Promotionsaktionen und damit bei der Neukundengewinnung.“
Vorkasse bei Lieferung
Wichtig bei Exportgeschäften ist seiner Erfahrung nach, entsprechende Märkte und Wettbewerber vorab zu recherchieren. „Man muss präzise seine Kernkompetenz definieren. Außerdem zählt fließendes Englisch der Mitarbeiter zum absoluten Muss.“ Und sein Tipp: Vorkasse bei Lieferung an die Neukunden, um auch hier auf der sicheren Seite zu sein.
Ausbau des Vertriebs
„Full steam ahead!“ Thomas Koy antwortet mit seinem Motto auf die Frage nach weiteren Zielen. Er möchte die Marktposition seines Betriebs festigen und den Umsatz mittel- bis langfristig um 20 bis 30 Prozent steigern. Dazu plant er vor allem den Ausbau der Vertriebsaktivitäten. Die Stärke der Liebich Holzmanufaktur liegt vor allem auch in seiner Flexibilität: Was nicht im Sortiment vorliegt, wird individuell konzipiert – von der Verpackung aus Massiv- oder Sperrholz, unbehandelt oder lackiert, genagelt oder verzinkt. Thomas Koy: „Es gibt weiteres Potenzial, um national und international zu wachsen.“+++