sondern gehört mit einem Bruttoinlandsprodukt von rund US$ 1.123 Mrd. zur Gruppe der zehn größten Volkswirtschaften der Welt. Als Zentrum der Südamerikanischen Freihandelszone Mercosur bietet der brasilianische Wachstumsmarkt deutschen Unternehmen hervorragende Geschäftsmöglichkeiten.
Als aufstrebendes Schwellenland ist Brasilien auf den Import von hochwertigen Industriegütern angewiesen. Auch die vielen hier ansässigen ausländischen Tochterunternehmen beziehen große Teile ihrer Produktionsanlagen und Materialien aus dem Ausland. Für deutsche Unternehmen bieten sich besonders in den Branchen Maschinenbau, Automationstechnik, Telekommunikation, Energiewirtschaft, Umwelttechnik, Automobilbau, Biotechnologie, Sicherheitstechnik und Medizin-/ Labortechnik ausgezeichnete Geschäftsmöglichkeiten.
Präsenz deutscher Unternehmer
Dieses Potential wussten in der Vergangenheit bereits mehr als 1.200 deutsche Unternehmen zu nutzen und ließen sich hier, sei es mit Repräsentantenbüros, Filialen oder Produktionsstätten, nieder. So sind alle großen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen aus Deutschland in Brasilien präsent.
Auch die jüngsten Wirtschaftsindikatoren geben Anlass zum Optimismus. Im Jahre 2007 konnte zwar der Exportüberschuß in Höhe von US$ 46,0 Mrd. des letzten Jahres nicht erreicht werden. Dennoch wurde ein außerordentlich erfreulicher Saldo von US$ 41,1 Mrd. verzeichnet. Das Bruttoinlandsprodukt wird im laufenden Jahr um 4,5% wachsen; die Inflationsrate soll sich im Jahr 2008 bei rund 4,0% bewegen und die ausländischen Direktinvestitionen dürften bei etwa US$ 26,4 Mrd. liegen. Die von der Regierung verfolgten langfristigen wirtschaftspolitischen Ziele stoßen bei Investoren und Bevölkerung auf breite Zustimmung. Dies spiegelte sich nicht zuletzt in der Wiederwahl von Luiz Inácio „Lula“ da Silva als Staatspräsidenten wider. Durch diese politische Stabilität und Fortschritte ist nun der Weg für einen erneuten Wirtschaftsaufschwung geebnet.
Prognosen
Nach Expertenmeinung wird der derzeitige Aufschwung auch langfristig anhalten. Die Investmentbank Goldman Sachs geht davon aus, dass Brasilien bis ins Jahr 2050 mit einem durchschnittlichen Wirtschaftswachstum von nahezu 4% rechnen kann. Dies würde bedeuten, dass das Land am Zuckerhut zu besagtem Zeitpunkt zu einem der fünf führenden Wirtschaftsmächte aufsteigen und Nationen wie Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien überflügeln würde.
(Text: Dietmar Sukop, Stellv. Geschäftsführer und Internationale Angelegenheiten, Deutsch-Brasilianische Industrie- und Handelskammer Porto Alegre)
Kontakte:
Bayern-Repräsentanz
State of Bavaria - Brazil Office, c/o German-Brazilian Chamber of Industry and Commerce
Mr. Martin Langewellpott
Rua Verbo Divino 1488
04719-904 Sao Paulo, Brazil
Phone: +55-11-5187-5100
Fax: +55-11-5181-7013
E-mail: bayern(at)bayern.com.br
Cámara de Comércio e Indústria, Brasil-Alemanha de Porto Alegre
Rua Castro Alves, 600
90430-130 PORTO ALEGRE RS, BRASIL
Tel.: +55 51 3222 57 66
Fax: +55 51 3222 55 56
E-Mail: ahkpoa(at)ahkpoa.com.br
Internet: http://www.ahkpoa.com.br
Câmara de Comércio e Indústria Brasil-Alemanha de Rio de Janeiro
Avenida Graca Aranha, 1
20030-002 RIO DE JANEIRO - RJ, BRASIL
Tel.: +55 21 2224 21 23
Fax: +55 21 2224 21 23
E-Mail: info(at)ahk.com.br
Internet: http://ahkbusiness.de/
Câmara de Comércio e Indústria Brasil-Alemanha de São Paulo
Rua Verbo Divino 1488
04719-904 SAO PAULO - SP, BRASIL
Tel.: +55 11 5187 5100
Fax: +55 11 5181 7013
E-Mail: secgeral(at)ahkbrasil.com
Internet: http://www.ahkbrasilien.com.br
Messetermine in Brasilien finden Sie unter www.auma-messen.de
(Bild: Porto Alegre, AHK Brasilien)