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Fokus auf… den Exportpreis 2010

„Nach der Preisverleihung war das Medienecho riesig.“ Kirsten Zodtner, Geschäftsführerin von Vario Helicopter GmbH aus dem unterfränkischen Gräfendorf erinnert sich stolz an den 5. November 2009, also den Exportpreis Bayern aus der Hand des bayerischen Wirtschaftsministers Martin Zeil entgegennehmen durfte.

Vario ist eines von insgesamt fünf Unternehmen, die die Auszeichnung des Bayerischen Wirtschaftsministeriums, des Bayerischen Industrie- und Handelskammertags (BIHK), der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Handwerkskammern und Bayern International erhalten hat. Was bei dieser Auszeichnung zählt, ist weniger die 5 mal 20 Zentimeter hohe schlichte Kristallstatue als vielmehr die ideelle Honorierung, die den Preisträgern, Ruhm, Ehre, das Interesse der Medien und vielleicht auch neue Kundschaft bringt. Auf der Homepage des Modellhubschrauber-Herstellers haben sich unter dem Menüpunkt „News“ seit der Preisverleihung jedenfalls die Links zu Zeitungsberichten und TV- und Radiobeiträgen angehäuft. „Der Exportpreis hat geholfen, das Selbstbewusstsein der Firma zu stärken. Er ist wie eine Urkunde, die belegt, dass die Firma das Thema Zoll und Außenhandel versiert behandelt. Für unsere Kunden ist das eine Form von Sicherheit, ähnlich wie Trusted Shops oder der Umweltengels“, sagt Firmenchefin Zodtner.

 "Oscar" der mittelständischen Betriebe

Auch im Handwerk gebe es viele Betriebe, die als „Hidden Champions“ im Exportgeschäft extrem erfolgreich seien, so der Präsident der Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern Heinrich Traublinger. Auf der Homepage der Arbeitsgemeinschaft wird betont, dass es bei der Exportpreis-Teilnahme nicht um die höchste Exportquote oder den größten Umsatz geht, sondern - so wie bei der Oscarverleihung - um die schönste Exportgeschichte.

Der Exportpreis Bayern wird in diesem Jahr zum vierten Mal vom Bayerischen Wirtschaftsministerium gemeinsam mit dem Bayerischen Industrie- und Handelskammertag (BIHK), der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Handwerkskammern und Bayern International in den Kategorien Industrie, Handwerk, Dienstleistung, Handel und Tourismus verliehen. Bewerben können sich Betriebe mit maximal 50 Vollzeitbeschäftigten. „Mit dem Bayerischen Exportpreis möchten wir die besonderen Erfolge kleiner Unternehmen bei der Erschließung neuer Märkte im Ausland prämieren. Wir wollen den Unternehmen Mut machen, die mit der Globalisierung verbundenen Chancen offensiv zu nutzen“ sagte Bayerns Wirtschaftsminister Zeil beim diesjährigen Europaforum Anfang Mai, bei dem er auch den offiziellen Startschuss für die Bewerbungsphase zum Exportpreis gab.+++

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