Und die Zahlen bestätigen die Wahrnehmung: Obwohl Dienstleistungen in Deutschland fast 70 Prozent der Wertschöpfung ausmachen, stammen bislang nur 14 Prozent der deutschen Export aus dem Servicesektor.
Dabei besitzen vor allem Anbieter von unternehmensnahen Dienstleistungen ausgezeichnete Voraussetzungen, ihre Umsätze über die Erschließung von Auslandsmärkten erheblich auszuweiten. „Bayern und insbesondere Oberbayern sind die Heimat von erstklassigen unternehmensnahen Dienstleistern mit hohem Exportpotenzial“, betont Manfred Gößl, Leiter der IHK-Außenwirtschaft. „Jetzt gilt mehr denn je, dieses Exportpotenzial zu heben und zusätzliche Umsätze im Ausland zu verwirklichen“, so Gößl.
Praktische Hilfe für den Einstieg in den Service-Export gibt’s schon. So unterstützt der Freistaat Bayern unter Mitwirkung der IHK mit dem Förderprogramm „Go International“, dem Bayerischen Messebeteiligungsprogramm sowie mit Delegationsreisen in aussichtsreiche Auslandsmärkte gezielt auch Dienstleistungs-Exporteure. Außerdem finden Service-Exporteure auch im Außenwirtschaftsportal Bayern viele hilfreiche Informationen rund um’s Auslandsgeschäft.