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Fokus auf... Indien

Die indische Wirtschaft blüht und boomt wie gegenwärtig nur wenige Länder auf der Welt. Nach einem Wirtschaftswachstum von 8% im Jahre 2003 expandierte die indische Wirtschaft im Jahr 2004 erneut um beachtliche 7%. Die Deutsche Bank geht in einer aktuellen Studie sogar davon aus, dass sich das Land bis 2020 zur drittgrößten Volkswirtschaft der Welt entwickeln wird – nach den USA und China und vor Japan.

Der aktuelle Aufschwung der indischen Wirtschaft hat dabei inzwischen praktisch alle Wirtschaftsbereiche erfasst: Von der Automobilbranche über den Maschinen- und Anlagenbau, die Nahrungsmittelverarbeitung, die chemische Industrie bis hin zur Telekommunikation und IT-Branche. Sogar die indische Biotechnologie befindet sich nach Ansicht vieler Fachleute am Anfang eines höchst dynamischen Aufschwungs.

Für die deutsche Industrie und Technologie bietet das wachstumsstarke Indien gegenwärtig eine Reihe von besonders interessanten Perspektiven:

Zu den aussichtsreichsten Branchen zählen neben dem oftmals zitierten Telekommunikations- und IT-Sektor vor allem hochspezifische Investitionsgüter, d. h. Maschinen und Anlagen aller Art, ferner der Automobilzulieferbereich, die chemische Industrie und Pharmazie, aber auch die Biotechnologie, der Finanzsektor und die rückständige indische Infrastruktur.

Indien hat eine Reihe von sehr interessanten Standortfaktoren zu bieten:

- ein fest etabliertes demokratisches System mit einem funktionierenden Rechtssystem,
- ein im Vergleich zu früher verbessertes Investitionsklima auf Grund verschiedener Liberalisierungsschritte (Abbau der Zölle, Öffnung der Märkte, freier Transfer der Dividenden ins Ausland, 100-prozentige Auslandsbeteiligungen),
- ein gutes Schulsystem mit weiter Verbreitung der englischen Sprache,
- ein großes Reservoire an gut ausgebildeten Akademikern und eine mit westlicher Denkweise sehr vertraute Elite
- und schließlich eine wachsende Mittelschicht in der Größenordnung von 150 Mio. Menschen.

Selbstverständlich gibt es in Indien auch eine Reihe von Schwierigkeiten, auf die man sich einstellen sollte und auf die man sich sicherlich auch einstellen kann:

Dazu zählen neben der schlechten Infrastruktur v.a.

- bürokratische Hindernisse,
- zeitraubende Genehmigungen,
- ein unübersichtliches Steuersystem,
- noch immer hohe Zölle
- und z.T. komplizierte Arbeitsschutzbestimmungen.

Angesichts der Möglichkeiten, die Indien und seine wachsenden Märkte bieten, sollte man sich von diesen Schwierigkeiten nicht abschrecken lassen. Vielmehr sollte man auf die Chancen setzten, die ein aufstrebender englischsprachiger Markt mit fast 200 Millionen potenziellen Käufern bietet.

Fast alle deutschen Unternehmen, die sich in Indien bisher geschäftlich engagiert haben, sind nach Angaben der Deutsch-Indischen Handelskammer mit dem Verlauf ihrer Aktivitäten ausgesprochen erfolgreich und zufrieden. (Nebenbei verdienen sie damit auch viel Geld. Möglicherweise sogar mehr als in China.).

Text: Veronika Sepp, Johannes Huber, IHK München/Bild: Rush hour in Mumbai, AHK Indien

Kontakte:

Bayerische Auslandsrepräsentanz
State of Bavaria India Office
Mr. John Kottayil
Prestige Meridian 2, 12th Floor, Unit 1201, 30 MG Road
Bangalore 560 001
India
Phone: +91 804 096-5025
Fax: +91 804 096-502
E-mail: john.kottayil(at)invest-in-bavaria.com
Internet: www.invest-in-bavaria.in

Indo-German Chamber of Commerce
Maker Tower 'E', 1st Floor Cuffe Parade
Mumbai (Bombay) 400 005
Tel.: +91 22 5665 2121
Fax: +91 22 5665 2120
E-Mail: bombay@indo-german.com
Internet: http://indien.ahk.de

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