Mexiko ist sowohl als Produktionsstandort als auch als Zielmarkt attraktiv für deutsche Produkte. Seit Jahrzehnten, in einigen Fällen (Siemens) sogar seit mehr als hundert Jahren, sind deutsche Unternehmen im Land präsent. Und ihre Zahl steigt weiter kontinuierlich – allein in den zurückliegenden drei Jahren um 120 auf nun 950.
Das Land hat seine Wirtschaft seit den 90er Jahren stark geöffnet: 13 Freihandelsabkommen mit 43 Ländern, darunter mit den USA und Kanada sowie mit der Europäischen Union, sprechen eine klare Sprache. Hinzu kommen eine geringe Auslandsverschuldung, hohe Devisenreserven und eine kontrollierte Inflation (2005: 3,3%). Seine kulturelle Nähe zu Europa und ein Binnenmarkt mit 107 Millionen Konsumenten sind weitere positive Aspekte.
Die guten Produktionsbedingungen schlagen sich in den Exportzahlen nieder: Mexiko exportiert mehr als der Rest Lateinamerikas zusammen – in 2005 waren es Waren im Gesamtwert von 214 Mrd. $. Die direkten Auslandsinvestitionen sind konstant hoch: Nach 17,8 Mrd. US-Dollar erwartet die Deutsch-Mexikanische Industrie- und Handelskammer (CAMEXA) 2006 Direktinvestitionen in Höhe von 18 Mrd. US-Dollar.
Deutschland ist wichtigster Handelspartner des nordamerikanischen Landes unter den EU-Staaten. Für 2006 rechnet CAMEXA mit einem Handelsvolumen von 11,9 Mrd. US-Dollar zwischen den beiden Ländern (davon deutsche Exporte nach Mexiko: 9,3 Mrd. US-Dollar). Produkte mit dem Gütesiegel “Made in Germany” stehen traditionell hoch im Kurs.
Die deutschstämmigen Unternehmen sind vor allem in folgenden Branchen vertreten: Automobilbau (Volkswagen, DaimlerChrysler) sowie Zulieferer, Chemie- (darunter BASF) und Pharma-Industrie (Bayer) und Elektro- und Elektronikindustrie. Doch in den vergangenen Jahren kommen auch immer mehr Mittelständler mit spezialisierter Hochtechnologie auf den Markt.
In zahlreichen Sektoren der mexikanischen Wirtschaft besteht ein enormer Modernisierungsdruck. Investitionsgüter, Umwelttechnologien, Medizintechnik und alternative Energien sind Felder, auf denen deutsche Hersteller sehr gute Marktchancen haben.
(Text: Björn Lisker, Director de Prensa e Información, Cámara Mexicano-Alemana de Comercio e Industria). Foto: Der Zocalo, Mittelpunkt von Mexiko-Stadt und des gesamten Landes.
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