Als Anerkennung internationaler Erfolgsstories werden jedes Jahr aufs Neue vier kleine Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten in den Kategorien Industrie, Dienstleistung, Handel und Handwerk mit dem „Exportpreis Bayern“ausgezeichnet.Frank Dollendorf, Bereichsleiter Außenwirtschaft der IHK für München und Oberbayern, erklärt: „Der Preis soll zeigen, dass nicht nur Global Players oder Hidden Champions, sondern auch sehr kleine Unternehmen mit innovativen Strategien grenzenlos erfolgreich unterwegs sind. Er soll vor allem auch Mut-Macher fungieren.“
Werbefilm für Teilnehmer
In diesem Jahr wird der Exportpreis Bayern zum neunten Mal vergeben. Die Bewerbungsfrist läuft bis Ende Juli. Bei der Preisverleihung durch Staatsministerin Ilse Aigner im Rahmen des „Exporttages Bayern“ am 19. November 2015 in München können sich die Gewinner mit ihren Leistungen vor interessiertem Publikum und Medienvertretern in Szene setzen. Über jeden Preisträger wird ein Kurzfilm gedreht, der bei der Ehrung erstmals gezeigt wird. Er wird den Unternehmen anschließend für Werbezwecke überlassen.
„Prämiert werden besonders kreative und mutige Maßnahmen bei der Erschließung neuer Märkte im Ausland; außergewöhnliche Exportstrategien, Erfolgsstories mit Wow-Faktor,“ ergänzt Dollendorf. Nicht die Exportkennzahlen zählen, sondern besondere unternehmerische Leistungen und Innovationsbereitschaft. Die Exportpreisgewinner verbindet in der Regel eine dynamische Exportentwicklung und gleichzeitig eine interessante Geschichte darüber, wie es gelungen ist, die eigenen Produkte erfolgreich auf ausländischen Märkten zu etablieren.
Weitere Erfolge durch Exportpreis
Und, dass der Exportpreis Bayern gut fürs Image ist, bestätigt auch Philipp Baaske. Gemeinsam mit Stefan Duhr ist er Gründer und Geschäftsführer der Münchner NanoTemper Technologies – und Preisträger von 2013: „Die Auszeichnung hilft dabei, gutes Ansehen aufzubauen. Der Preis steht für Seriosität, die man sich als Start-up-Unternehmen hart erarbeiten muss, um bei Investoren oder Geschäftspartnern Vertrauen zu gewinnen.“ Der Entwickler und Hersteller innovativer Messgeräte für die Pharma- und Biotechnologiebranche war dabei äußerst erfolgreich und ist jetzt auf dem Weg zur Marktführerschaft. Mit mittlerweile 70 Mitarbeitern erwirtschaftet das Unternehmen heute über 80 Prozent seines Umsatzes im Export, die Belegschaft wurde in den letzten zwei Jahren mehr als verdoppelt. Auch bei der Mitarbeiterakquisition hat NanoTemper von Exportpreis und Imagefilm profitiert. „Das bringt Aufmerksamkeit auf der Homepage und bei Job-Messen, Bewerber interessieren sich dafür“, sagt Philipp Baaske. „Die hochqualifizierten Fachkräfte, die wir suchen, legen großen Wert darauf, wie ein Unternehmen international aufgestellt ist.“
Seit 2007 verleiht das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie, der Bayerische Industrie- und Handelskammertag, die Arbeitsgemeinschaft der bayerischen Handwerkskammern in Zusammenarbeit mit Bayern International den „Exportpreis Bayern“. Teilnahmeberechtigt sind bayerische Unternehmen mit bis zu 50 Vollzeitbeschäftigten (ohne Auszubildende). Der Preis wird in den Kategorien Industrie, Handwerk, Handel und Dienstleistungen verliehen. Bewerbungen können bis 31. Juli 2015 Online über www.exportpreis-bayern.de eingereicht werden.
Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie im Internet unter www.exportpreis-bayern.de.
IHK-Ansprechpartner
Pia Melas
Tel. 089 / 5116-1376