Würzburg (01.07.2021) -Für die EU war es ein Debut, ein FTA mit einem asiatischen Land abzuschließen. Das FTA wird seit 1. Juli 2011 angewendet. Es beinhaltet neben der weitgehenden Abschaffung von Zöllen für Ursprungswaren der beteiligten Länder auch Marktzugangsmöglichkeiten in den Bereichen Dienstleistungen und Investitionen.
Warenhandel angestiegen
In der letzten Dekade hat sich das FTA EU-Korea als sehr erfolgreich erwiesen. Für beide Partner hat es ein hohes Maß an Marktliberalisierung gefördert und dient als Plattform für bilateralen Handel und Investitionen. Laut AHK Südkorea ist der Warenhandel zwischen der EU und Korea von 60 Mrd. EUR auf 90 Mrd. EUR gestiegen, wobei ausländische Direktinvestitionen in ähnlicher Weise gestiegen sind.
Luft nach oben
Bezüglich den Bayerischen Außenhandelszahlen liegt Südkorea beim Handelsvolumen auf Rang 18. Bayerische Exporte belegten Rang 14 und die Importe von dort Rang 23.
Text: Kurt Treumann, Leiter International IHK Würzburg