Aktuelle Lage Iran: Januar bis Februar 2024 - Waren im Wert von 241 Millionen Euro in den Iran exportiert

Wiesbaden - Im Außenhandel mit dem Iran bestehen in der Europäischen Union (EU) starke Beschränkungen.

  • Deutsche Exporte in den Iran gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22,1 % gestiegen, Importe aus dem Iran um 13,1 % gesunken
  • Maschinen, pharmazeutische und chemische Erzeugnisse wichtigste
  • Exportgüter im Handel mit dem Iran, Nahrungsmittel wichtigste Importgüter
  • Exporte in den Iran im Jahr 2023 um fast ein Viertel geringer als 2022

 

Außenhandel

Im Außenhandel mit dem Iran bestehen in der Europäischen Union (EU) starke Beschränkungen. Zuletzt wurden die Restriktionen im Juli 2023 wegen der iranischen Unterstützung des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine verschärft. Aufgrund der Rolle des Irans im Konflikt zwischen der islamistischen Terrororganisation Hamas und Israel werden derzeit zusätzliche Sanktionen diskutiert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im Zeitraum von Januar bis Februar

2024 Waren im Wert von 241 Millionen Euro von Deutschland in den Iran exportiert und Waren im Wert von 41,2 Millionen Euro von dort importiert. Damit stiegen die Exporte in den Iran gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 22,1 %, während die Importe um 13,1 % sanken. Bei den Exporten belegte der Iran von Januar bis Februar 2024 unter den wichtigsten deutschen Handelspartnern Rang 64 und lag damit in der Rangfolge hinter Kolumbien und vor Nordmazedonien. Importseitig erreichte der Iran in den ersten beiden Monaten des Jahres 2024 Rang 91. In der Rangfolge lag der Iran damit zwischen Ghana (Rang 90) und Laos (Rang 92).

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Quelle: Destatis