München (21.06.2021) - Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger: „Die internationale Nachfrage nach bayerischen Produkten zieht weiter kräftig an. Das zeigen die Exportzahlen für April 2021. Mit einem Plus von 66 Prozent gegenüber dem April 2020 sind die Corona-bedingten Rückschläge fast wieder aufgeholt. Im Vergleich zum Vorkrisenniveau vom April 2019 lagen die bayerischen Exporte nur noch um 1,5 Prozent niedriger. Das ist willkommener Rückenwind für den Aufschwung. Nicht zuletzt durch die staatlichen Überbrückungshilfen konnten unsere Unternehmen ihre Chance sofort nutzen.“
Im Vergleich sind die Exportzahlen Bayerns noch niedrig
Aiwanger sieht trotzdem die Notwendigkeit zu weiteren flankierenden Maßnahmen: „Wichtige Branchen wie die Fahrzeugindustrie und der Maschinenbau haben sich zwar deutlich erholt, die Exporte liegen hier aber noch immer rund 11 Prozent unter dem Vorkrisenwert von April 2019. Nach der Bundestagswahl müssen Rahmenbedingungen für unsere Industrie verbessert und dürfen keine neuen Hindernisse gesetzt werden. Ganz oben stehen die Senkung der Abgabenlast und weniger bürokratische Auflagen.“
Zusätzlich hält es der Minister für wichtig, den Aufschwung durch schnelle und verlässliche Öffnungen auf ein breiteres Fundament zu stellen. „Aktuell ist in allen Branchen in Bayern die Rückkehr zur Normalität möglich, die wirtschaftliche Perspektive muss stimmen, weit über den Herbst hinaus. Den erwarteten höheren Infektionszahlen in der kalten Jahreszeit muss anders als durch einen erneuten Lockdown begegnet werden. Dafür ist jetzt die richtige Zeit.“