Zuerst führte die Reise drei Tage nach Nairobi und im Anschluss nach Daressalam, der wichtigen Hafenstadt Tansanias. An beiden Standorten knüpften die mitreisenden Unternehmen gute Kontakte in Wirtschaft und Politik. Schwerpunkte der Reise waren die Themen Umwelttechnologien und Ernährungswirtschaft. Höhepunkt war die offizielle Eröffnung der Bayerischen Repräsentanz in Nairobi.
Gotthardt: "Die Diversifizierung des Außenhandels wird immer wichtiger. Kenia und Tansania sind hierfür gute Partner und bieten viel Potenzial für Exportgeschäfte bayerischer Unternehmen. Die Bayerische Repräsentanz hilft, genau dieses Potenzial zu heben. Damit stärken wir weiter unsere Aktivitäten in Afrika. Von Nairobi aus unterstützt die Repräsentanz bayerische Firmen dabei, in ganz Ostafrika Fuß zu fassen." Bei den Gesprächen mit der EU-Botschafterin Henriette Geiger in Kenia, sowie mit der Ständigen Vertreterin der EU in Tansania, Isabelle Mignucci, wurde das außenwirtschaftliche Potenzial beider Länder untermauert.
In Kenia führte Gotthardt Gespräche mit dem Handelsminister, dem Energieminister, dem Staatssekretär im Landwirtschaftsministerium und mit Vertretern des Ministeriums für Wasser. Alle signalisierten eine hohe Bereitschaft, gemeinsam Projekte voranzubringen. In Daressalam tauschte sich der Staatssekretär zudem mit Vertretern des tansanischen Wasser- und des Landwirtschaftsministeriums aus. Gotthardt betonte: „Mit ihrer schnell wachsenden Bevölkerung stehen Kenia, Tansania und die gesamte Region vor großen Herausforderungen. Bayerische Unternehmen aus dem Bereich der Umwelttechnologie und der Ernährungswirtschaft sind hier gefragte Lösungsanbieter. Diese Marktchancen gilt es zu nutzen. Die Vertreter der Politik und der Wirtschaft vor Ort sind an einem Ausbau der Kooperation mit der bayerischen Wirtschaft sehr interessiert.“
Neben dem Krones Lifecycle Service Center East Afrika besuchte der Staatssekretär die Niederlassung des deutschen Pumpenherstellers Wilo in Nairobi. In Tansania gab der unterfränkische Baustoffhersteller Knauf einen Einblick in die dortige Produktion.