Der Datensatz ist unter www.corona-datenplattform.de veröffentlicht. Das Bundeswirtschaftsministerium unterstützt damit eine evidenzbasierte Wirtschafts- und Krisenpolitik.
Das Datenangebot umfasst für alle Kreise die Gesamtheit der ergriffenen Eindämmungs- und Lockerungsmaßnahmen seit Beginn der Krise und trägt zahlreiche weitere Daten zum Infektionsgeschehen, zur Krankenhaussituation, aber auch zu weiteren regionalen Strukturdaten und zur wirtschaftlichen Entwicklung zusammen.
550 Verordnungen auf Bundeslandebene und über 2200 Allgemeinverfügungen
Das Datenangebot wurde im Auftrag des BMWi vom Bonner Markt- und Sozialforschungsinstitut infas – Institut für angewandte Sozialwissenschaft – gemeinsam mit der infas 360 GmbH und in Kooperation mit dem Institut für Hygiene und Public Health an der Universität Bonn erstellt. Das Projekt wurde durch ein interdisziplinäres Expertenboard begleitet, in dem unter anderem der Virologe Prof. Dr. Hendrick Streeck sowie der Wirtschaftsforscher Prof. Dr. Andreas Peichl vertreten waren.
Für die Forschungsdatenplattform hat infas ca. 550 Verordnungen auf Bundeslandebene und über 2200 Allgemeinverfügungen auf Kreisebene detailliert erfasst und ausgewertet. Darüber hinaus umfasst die Datenbank zahlreiche weitere Datenreihen zu epidemiologisch-medizinischen, sozio-demographischen sowie ökonomischen Themenfeldern, die den Nutzern mit wenigen Klicks für die Analyse zur Verfügung stehen. Die Daten stehen für Forschungszwecke nach einmaliger Registrierung kostenlos zur Verfügung. Das Datenangebot soll in den kommenden Monaten kontinuierlich aktualisiert, ausgebaut und verbessert werden.