Die Warenexporte seien im Vergleich zu 2019 um gerade ein Prozent zurückgegangen, meldet die Deutsch-Dänische Handelskammer. Die Handelskammer sieht die Gründe dafür in der besonderen Struktur der exportierten Waren. Diabetes-Medikamente, Windturbinen und Schweinebauch seien auch in Krisenzeiten gefragt, interpretiert die Handelskammer die Zahlen.
Es hat aber auch Verschiebungen gegeben. Die Exporte dänischer Unternehmen in Länder außerhalb der EU haben zugelegt. Gegenüber EU-Länder sind sie gesunken, gegenüber Deutschland um 15 Prozent.
Und auch die Dienstleistungsexporte sind deutlich gesunken. Kein Wunder bei den coronabedingten Grenzschließungen. Im zweiten Quartal ist die Wirtschaft nach vorläufigen Zahlen um 7,4 Prozent geschrumpft. Deutschland mit minus 10 Prozent und Frankreich mit fast 15 Prozent sind da stärker betroffen. Schwein gehabt, glückliches Dänemark!
(Quelle: IHK für München und Oberbayern)