Vom 21. bis 26. Oktober 2018 bietet das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie in Zusammenarbeit mit dem Pakistanischen Honorarkonsulat für Bayern eine Delegationsreise nach Pakistan an.
Wirtschaft boomt
Mit einer Bevölkerung von über 200 Millionen Menschen und einer boomenden Wirtschaft gehört Pakistan zu den 25 größten Volkswirtschaften der Welt. Die Wirtschaft ist nach dem großen Nachbarn Indien die zweitgrößte Südasiens. Pakistans Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist von rund 35 Milliarden US-Dollar Anfang der 80er Jahre auf nun mehr knapp 284 Milliarden US-Dollar gestiegen.
Die 135 Millionen Millennials des Landes haben Pakistan zum am schnellsten wachsenden Konsumentenmarkt der Welt gemacht. Die Nachfrage nach Fast Moving Consumer Goods (FMCG) und Gebrauchsgütern wie Smartphones, Computern, Autos, Motorrädern und Haushaltsgeräten steigt rasant.
Geostrategisch ist Pakistan optimal aufgestellt, um zu Asiens zentralem Handels-, Energie- und Logistikkorridor zu werden. Das Land stellt den Knotenpunkt zwischen Süd-, West- und Zentralasien dar. Pakistan ist somit einer der wichtigsten Logistik-Umschlagplätze der Welt.
Wichtige Energie- und Infrastrukturprojekte, die Teil des Milliardenprojekts China-Pakistan Economic Corridor (CPEC) sind, verändern das Land signifikant und schaffen Millionen neuer Arbeitsplätze. Terroranschläge und terrorbedingte Todesfälle sind seit Beginn der landesweiten Anti-Terror-Operationen des pakistanischen Militärs im Jahr 2013 stark rückläufig. Die pakistanische Tourismusindustrie verzeichnet starkes Wachstum und setzt mittlerweile 20 Milliarden US-Dollar pro Jahr um.
Programm und Ablauf
Im Rahmen der Delegationsreise erwarten die Teilnehmer Treffen auf oberster Ebene mit
Entscheidungsträgern aus Ministerien und Experten. Erstkontakte mit pakistanischen Unternehmern sollen neue Geschäftschancen und Kooperationsfelder erschließen. Aus erster Hand erhalten die Teilnehmer Informationen über potentielle Märkte und Branchen und besuchen aktuelle Projekte.
Die Kosten für die Teilnahme (Flugkosten, Hotelkosten, Impfkosten) sind von den Mitgliedern der Wirtschaftsdelegation selbst zu tragen. Die Kosten des Transfers und der Empfänge vor Ort werden vom Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie im Rahmen der Außenwirtschafsförderung übernommen.(Quelle; IHK München)