Eine aktuelle Umfrage der Deutschen Industrie- und Handelskammer in Japan (AHK Japan) und der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG zeigt, dass geopolitische Unsicherheiten und der Wunsch nach Diversifizierung die Hauptmotive für deutsche Unternehmen sind, ihre Aktivitäten vermehrt von China nach Japan zu verlagern. Laut der Umfrage "Economic Outlook – German Business in Japan", die Ende März veröffentlicht wurde, verlagern 38 Prozent der befragten deutschen Unternehmen Produktionsstätten und 23 Prozent regionale Managementfunktionen von China nach Japan.
Die Entscheidung wird durch die Stabilität und Umsatzstärke Japans sowie positive betriebliche Ergebnisse unterstützt. 94 Prozent der Befragten schätzen die wirtschaftliche Stabilität Japans, und 92 Prozent der deutschen Unternehmen erwirtschafteten 2023 Gewinne in Japan, wobei 21 Prozent Gewinnmargen vor Steuern von mehr als 10 Prozent erzielten.
Quelle: AHK Japan