Die Nachhaltigkeit in ihren drei Dimensionen – wirtschaftlich, ökologisch und sozial – ist ein wichtiges Leitbild für die Politik in Deutschland und weltweit. Auch für die Unternehmen sind diese Ziele im Rahmen ihrer gesellschaftlichen Verantwortung eine wichtige Orientierungsgröße. Gleichzeitig werden wirtschaftspolitische Vorschläge in der politischen Diskussion daran gemessen, ob sie positive Auswirkungen auf die Nachhaltigkeitsziele entfalten.
Herausforderungen meistern
Die Wirtschaft legt ihrerseits Wert darauf, dass neben der Umwelt- und Sozialperspektive auch die Dimension der Betriebe ausreichend berücksichtigt wird. Denn der Einsatz für soziale und ökologische Ziele gelingt nachweislich im Umfeld einer tragfähigen Wirtschaftsstruktur besser als ohne funktionierende Wirtschaft. Gerade in Deutschland mit seiner spezifischen Unternehmensstruktur ist wirtschaftliche Nachhaltigkeit als ein auf Dauer ausgerichtetes Handeln stark verwurzelt. Generationenübergreifende Familienunternehmen haben die langfristige Perspektive im Blick, viele international tätige Unternehmen – kleine wie große, Hidden Champions wie börsennotierte Gesellschaften – haben die Weltmärkte vor Augen und kennen daher aus eigenem Erleben die sozialen und ökologischen Herausforderungen auf unserem Planeten.
Vor diesem Hintergrund ist die wirtschaftspolitische Positionierung des DIHK auch in der Vergangenheit schon auf das Ziel eines nachhaltigen Wohlstands unter Berücksichtigung sozialer und ökologischer Perspektiven ausgerichtet gewesen. Im genannten Positionspapier werden die wirtschaftspolitischen Positionen der IHK-Organisation erstmals explizit mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen verbunden. Diese Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen bilden eine wichtige Orientierung auch für die europäische und deutsche Politik – sie anzustreben ist dabei zugleich gemeinsame Aufgabe vieler Akteure in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Das Papier konzentriert sich auf sieben SDGs und macht zu diesen Themen Vorschläge an die Politik, gleichzeitig werden eigene Aktivitäten der IHK-Organisation beschrieben, mit denen ein positiver Beitrag zu den jeweiligen Zielen geleistet werden soll. Die Spannbreite der Themen reicht dabei von der Fachkräftesicherung durch Aus- und Weiterbildung über die Energie- und Klimapolitik bis hin zu Fragen der Finanz-, Handels- und Infrastrukturpolitik.
Das Positionspapier steht hier zum Download zur Verfügung.
Ansprechpartner
- Capristo, Mareen | 0931-4194-341 | mareen.capristo(at)wuerzburg.ihk.de
(Quelle: IHK Würzburg-Schweinfurt)