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Entwicklungszusammenarbeit: Mehr Jobs im digitalen Afrika
Die gestern in Berlin durch Bundesentwicklungsminister Gerd Müller und Michael Kleinemeier, Mitglied des Vorstands, SAP SE, Digital Business Services, vorgestellte Kooperation richtet sich an arbeitssuchende Hochschulabsolventen, die in einem dreimonatigen Trainingsprogramm aus- und weitergebildet und dann an lokale Unternehmen vermittelt werden sollen.
In den beteiligten Ländern Algerien, Angola, Äthiopien, Ägypten, Elfenbeinküste, Ghana, Kenia, Marokko, Nigeria und Tunesien besteht großes Potenzial für Jobs und Wachstum in der Digitalbranche. Nur fehlen ausgebildete Fachkräfte, die Unternehmen und Institutionen bei der Einführung und Nutzung von Software unterstützen. Hier setzt das Projekt an und soll in einer ersten Phase noch in diesem Jahr in Äthiopien, Ägypten, Marokko, Tunesien und Nigeria starten. Im Rahmen des Gesamtprojektes werden 600 arbeitssuchende Hochschulabsolventen für eine Anstellung in der lokalen IT-Branche weitergebildet, mit dem Ziel mindestens drei von vier Programmabsolventen in ein Arbeitsverhältnis zu vermitteln. Dadurch können mindestens 450 neue Arbeitsplätze entstehen, die zuvor aufgrund mangelnder Qualifikation der Bewerber nicht besetzt werden konnten.
Mehr Chancen für die Jugend
„Afrikas Jugend braucht Perspektiven – und dringend Jobs, die zukunftsfähig sind und helfen, die digitale Kluft zu schließen und Entwicklungsrückstände aufzuholen. Dabei müssen wir die großen Chancen der Digitalisierung nutzen. Das geht nur gemeinsam mit der Wirtschaft. Daher begrüße ich diese Kooperation mit SAP. Wir brauchen mehr solcher Projekte, um insbesondere in der technologischen Entwicklung Afrikas nachhaltige Impulse zu setzen“, so Bundesentwicklungsminister Gerd Müller.
Weitere Informationen finden sich unter www.bmz.de/digitalesafrika, www.developpp.de und www.sap.com/mena/tdi (z.B. SAP; Sonderinitiative Ausbildung und Beschäftigung).
BMZ