Bei der Eröffnungsfeier erklärte Aiwanger: "Japan und Bayern sind wichtige Handelspartner. Gemessen am Volumen unserer bilateralen Importe und Exporte steht Japan im asiatischen Raum nach China an zweiter Stelle. Der Freistaat ist bereits seit 1988 mit einer Auslandsrepräsentanz in Japan vertreten. Damals war Bayern das erste deutsche Bundesland mit einer eigenen Vertretung in Japan."
Klimaschutz
Aiwanger betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit bei der Hochtechnologieländer für den Klimaschutz. "Besonders beim Thema Wasserstoff wollen wir noch stärker zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung haben wir heute unterzeichnet. Beide Länder teilen die feste Überzeugung, dass wir auf dem Weg zur Klimaneutralität an der Wasserstofftechnologie nicht vorbeikommen. Japan ist hier ein lohnender Partner gerade in den Segmenten Innovation und Forschung."
Das bayerisch-japanische Handelsvolumen lag 2021 bei 6,4 Milliarden Euro. Gerade im Automobilbereich sowie bei den elektrotechnischen Erzeugnissen sind die Verflechtungen der bayerischen mit der japanischen Wirtschaft intensiv. Etwa 1500 bayerische Firmen haben Geschäftsbeziehungen zu Japan. 134 Unternehmen haben eigene Niederlassungen, 23 von ihnen sogar Produktionsstätten in Japan. Umgekeht sind etwa 450 japanische Unternehmen in Bayern aktiv.