EU-Mercosur Freihandelsabkommen: DIHK drängt auf schnellen Abschluss

Berlin - Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) appelliert an die Europäische Union, die langwierigen Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit dem südamerikanischen Wirtschaftsbündnis Mercosur nicht von Grund auf neu zu beginnen.

DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben betonte in Montevideo, Uruguay, dass das seit über zwanzig Jahren diskutierte Abkommen dringend abgeschlossen werden muss, um die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Unternehmen zu sichern. Er wies darauf hin, dass Länder wie China bereits deutliche Fortschritte in Südamerika erzielen und warnte vor signifikanten Handelshemmnissen, die europäische Exporte in die Mercosur-Staaten derzeit belasten.

"Das Mercosur-Abkommen wird seit mehr als zwanzig Jahren verhandelt. Es ist aus Sicht der deutschen Wirtschaft dringend, endlich zu einem erfolgreichen Abschluss zu kommen", fordert DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. 


Wansleben fordert, die bestehenden Zölle, die europäische Unternehmen jährlich vier Milliarden Euro kosten, schnellstmöglich zu eliminieren, um die Wachstumschancen für Europa zu verbessern und die Rohstoffversorgung sowie die Diversifizierung von Lieferketten zu unterstützen.

Quelle: DIHK