Berlin - Die deutschen Exporteure sehen sich wachsenden Herausforderungen durch geopolitische Spannungen und neue Handelsanforderungen gegenüber. Der aktuelle Außenwirtschaftsreport der IHK-Organisation beleuchtet diese Entwicklungen.
Bürokratie belastet KMU
"Neue Vorschriften und internationale Konflikte setzen deutsche Exporteure unter Druck", so Volker Treier, Außenwirtschaftschef der DIHK. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) kämpfen mit bürokratischen Anforderungen, die wertvolle Ressourcen binden.
Digitalisierung als Lösung
Trotz der Herausforderungen gibt es Fortschritte. Der Anteil elektronischer Ursprungszeugnisse erreichte 2023 mit 88 Prozent einen Rekordwert. Digitale Prozesse helfen, den bürokratischen Aufwand zu reduzieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.
Carnet-Anträge auf Rekordniveau
Während die Anzahl ausgestellter Ursprungszeugnisse um 13 Prozent sank, stieg die Zahl der Carnet-Anträge auf 22.000. Der Wert der temporär exportierten Waren lag bei 1,87 Milliarden Euro.
Der DIHK-Außenwirtschaftsreport 2024 steht hier zum Download bereit: [PDF, 1 MB]