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Exporte und Importe Bayerns gestiegen

Fürth. - Nach vorläufigen Ergebnissen des Bayerischen Landesamts für Statistik zur Außenhandelsstatistik wachsen die Exporte der bayerischen Wirtschaft im Juli 2022 gegenüber dem Juli 2021 um 9,9 Prozent auf 18,0 Milliarden Euro. Zeitgleich steigen die Importe um 18,7 Prozent auf 20,4 Milliarden Euro. In den ersten sieben Monaten 2022 erhöhen sich die Exporte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,3 Prozent auf 120,0 Milliarden Euro. Die Importe nehmen um 18,1 Prozent auf 141,9 Milliarden Euro zu.

Exporte nehmen um 9,9 Prozent zu

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen der Außenhandelsstatistik berichtet, steigen die Ausfuhren der bayerischen Wirtschaft im Juli 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,9 Prozent auf gut 18,0 Milliarden Euro. Nach den zweistelligen Zuwächsen im Mai mit +17,8 Prozent und Juni mit +15,6 Prozent geht die Steigerungsrate damit wieder zurück.

Die Einfuhren wachsen im Juli 2022 unterdessen um 18,7 Prozent auf knapp 20,4 Milliarden Euro. Auch hier flacht das Wachstum ab, nachdem im Mai und Juni Zuwächse von 29,0 Prozent bzw. 21,3 Prozent verzeichnet worden waren.

Vereinigten Staaten, Österreich, die Volksrepublik China, Italien, Frankreich und das Vereinigte Königreich bei Ausfuhr top

Die bedeutendsten Ausfuhrländer für die bayerische Wirtschaft sind die Vereinigten Staaten, Österreich, die Volksrepublik China, Italien, Frankreich und das Vereinigte Königreich. Die höchsten Einfuhrwerte nach Bayern verzeichnen die Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, Italien, die Vereinigten Staaten, Polen und Ungarn. Mit einem Zuwachs seiner Importe nach Bayern von gut 79 Prozent lag Kasachstan im Juli 2022 auf Rang 10 der Importländer. Mit einem Importwert von 515,8 Millionen Euro war Kasachstan im Juli 2022 das wichtigste Importland für „Erdöl und Erdgas“ nach Bayern vor der Russischen Föderation mit 354,0 Millionen Euro.

Die wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft sind „Maschinen zusammen“, „Personenkraftwagen und Wohnmobile“, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“ sowie „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“. Die höchsten Importwerte nach Bayern verbuchen „Maschinen zusammen“, „Geräte zur Elektrizitätserzeugung und –verteilung“, „elektronische Bauelemente“, „Erdöl und Erdgas“, „Fahrgestelle, Karosserien, Motoren, Teile und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ sowie „Personenkraftwagen und Wohnmobile“.

In den ersten sieben Monaten 2022 steigen die Exporte der bayerischen Wirtschaft gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 9,3 Prozent auf knapp 120,0 Milliarden Euro. Die Importe nehmen um 18,1 Prozent auf über 141,9 Milliarden Euro zu.

Quelle: Landesamt für Statistik Bayern