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Israels Pkw-Markt bleibt in der Spur

Tel Aviv (20.07.2018) Die Zulassungszahlen neuer Pkw haben sich in Israel auf einem historisch hohen Niveau stabilisiert. Angesichts des hohen Nachholbedarfs und des steigenden Wohlstands wird für die absehbare Zukunft weiterhin ein Aufwärtstrend erwartet.

Im Jahr 2018 bleiben Marken aus Südkorea Marktführer, auch wenn Japan das wichtigste Lieferland war. Insgesamt nahm der Pkw-Bestand 2017 um 4,8 Prozent und seit Beginn des Jahrzehnts um durchschnittlich 4,9 Prozent pro Jahr zu.

Der israelische Pkw-Markt expandiert. Zwar ist die Zahl der Neuzulassungen 2017 um 1,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr und im 1. Halbjahr 2018 um weitere 3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zurückgegangen, doch geschah dies von einem 2016 erreichten Höchststand der Zulassungszahlen. Daher ist der danach folgende leichte Rückgang als eine technische Reaktion und nicht als eine Trendwende zu betrachten.

Erhöhung der Steuer

Dabei ist zu bemerken, dass die Zulassung- und in noch höherem Maße die Importzahlen einzelner Jahre oft von Besteuerungsänderungen abhängen. So etwa trat Anfang 2017 eine Erhöhung der Pkw-Kaufsteuer in Kraft. Im Vorgriff darauf hatten sich die Importeure beeilt, möglichst viele Fahrzeuge vor dem 31. Dezember 2016 ins Land zu bringen, auch wenn ein Teil dieser Wagen erst nach dem Jahreswechsel zugelassen wurde. Solche Fahrzeuge erscheinen zwar in der Importstatistik 2016, aber erst in der Zulassungsstatistik 2017.

Der Langfristtrend ist in jedem Fall positiv. Für 2018 und 2019 prognostiziert die Zentralbank eine Zunahme der Konsumausgaben um 4 beziehungsweise 3 Prozent. Dank des steigenden Lebensstandards können sich immer mehr Familien einen Pkw leisten. Nach den jüngsten verfügbaren Angaben besaßen 70,3 Prozent aller Haushalte 2016 mindestens einen Pkw. Noch fünf Jahre zuvor waren es nur 63,8 Prozent.

Gleichzeitig nimmt auch die Zahl der Haushalte schnell zu, und zwar um durchschnittlich 2,3 Prozent pro Jahr. Von 2011 bis 2017 expandierte der Pkw-Bestand um durchschnittlich 4,9 Prozent pro Jahr und erreichte Ende 2017 fast 2,9 Millionen.

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